GemOffenerBrief

Wir rufen die EU dazu auf, Zielvorgaben für Biokraftstoffe in Europa fallen zu lassen

31. Januar 2007

Offener Brief

An den Rat der Europäischen Union, die EU-Kommission, das Europäische Parlament und die Bürgerinnen und Bürger der EU

biofuel-2Wir sind äußerst besorgt über die von der EU-Kommission vorgelegten Pläne, eine obligatorische Zielvorgabe für die Verwendung von Biokraftstoffen im Transportsektor festzulegen. Diese Maßnahme durchzuführen hieße, dass die EU ihre internationalen Verpflichtungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zum Schutz von Biodiversität und Menschenrechten verletzte. Denn wie unten ausgeführt werden die vorgeschlagenen Zielvorgaben unter anderem [den Anbau von] Pflanzen mit schlechter Treibhausgasbilanz fördern und Entwaldung sowie Verlust von Biodiversität anheizen und lokale Landnutzungskonflikte verschärfen.

Biokraftstoff-Zielvorgaben ohne eine deutlich stärkere Verpflichtung, den Verbrauch zu reduzieren, sind kontraproduktiv

Jedes Ziel hinsichtlich Energie muss, so denken wir, daher zuallererst auf eine Reduzierung des gesamten Energieverbrauchs und auf eine Verbesserung der Effizienz bei der Energienutzung gerichtet sein. Aber statt Europas exzessiven Verbrauch anzugehen, schlägt die Kommission eine Biokraftstoffzielvorgabe vor, die als Prozentsatz von Europas schnell wachsendem und bis heute unbegrenztem Verbrauch an Kraftstoffen im Transportwesen definiert ist.i Dieser Ansatz muss als kontraproduktiv zurückgewiesen werden. Die Tatsache, dass das „Energie-Paket“ii der EU-Kommission nur Zielvorgaben für Biokraftstoffe im Transportsektor, nicht aber für andere alternative Energien vorschlägt, ist ein Hinweis auf einen sehr fehlerhaften Politikansatz, die Emissionen von Treibhausgasen anzugehen.

Die Zielvorgaben werden sich negativ auf die Staaten des Südens auswirken

Die EU schlägt vor, dass ein Großteil der Biokraftstoffpflanzen in den Ländern des Südens produziert werden muss und nach Europa exportiert wird.iii Obwohl dies als eine Gelegenheit für die Ökonomien des Südens dargestellt wird, legen Fakten nahe, dass Monokulturpflanzen für Biokraftstoffe wie Ölpalmen, Soja, Zuckerrohr und Mais zu einer zunehmenden Zerstörung von Biodiversität und ländlichen Lebensgrundlagen sowie zu einer weiteren Unterminierung der Nahrungssicherheit führen werden, mit weitreichenden Auswirkungen auf Wasser, Boden, und regionale Klimastrukturen.iv Statements von zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Ländern des Südens drücken tiefe Besorgnis aus und rufen dazu auf, die Biokraftstoffpläne der EU zurückzuweisen.v

Das Risiko zunehmender klimatischer Auswirkungen von Biokraftstoffen

Biokraftstoff ist wohl die am wenigsten wünschenswerte alternative Energieform, für die die EU eine Zielvorgabe festlegen konnte. Biokraftstoffe für den Transportsektor sind weniger effektiv als Energieformen aus Wind, Sonne oder Biomasse.vi Die Produktion von Biokraftstoffpflanzen verbraucht knappe Ressourcen wie Frischwasservii und produktiven Bodenviii, und für die meisten der heute verwendeten Pflanzen sind die Treibhausgasreduktionen im besten Falle marginal im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Ein genaues Verständnis der Emissionen, die im Verlauf der Kette von der Umwandlung von Boden für Produktion, Raffinierung und Nutzung von Biokraftstoffen entstehen, ist wesentlich, um sicherzustellen, dass Biokraftstoffe tatsächlich die Treibhausgasemissionen reduzieren werden. Nicht nur ist die Abholzung der Wälder selbst eine Hauptursache für CO2-Emissionen, sondern Biokraftstoffe aus südostasiatischem Palmöl (woher zurzeit das meiste Palmöl kommt), können auch, so wird erwartet, zwei- bis achtmal höhere CO2-Emissionen durch Zerstörung der Torfschicht verursachen als jene Emissionen von Mineralöl-Diesel, den sie ersetzen (dies konservativ geschätzt und neuesten Forschungen zufolge).ix Diese Emissionen machen es weniger wahrscheinlich, dass die EU ihre Verpflichtung einhalten wird, das Klimaziel von nicht mehr als zwei Grad Celsius Veränderung der globalen Durchschnittstemperatur zu erreichen.x Außerdem legen Forschungsergebnisse bereits jetzt nahe, dass die CO2-Bilanz einiger Biokraftstoffpflanzen tatsächlich sogar negativ sein könnte, wenn man den gesamten Prozess in Betracht zieht.xi Weitere Studien sind notwendig, bevor Zielvorgaben für Biokraftstoffe festgelegt werden.

Biokraftstoffe wwerden den Druck auf das weltweite Nahrungsmittelangebot erhöhen und Ernährungssicherheit weiter untergraben

Preiserhöhungen für einige Biokraftstoffpflanzen, die auch Grundnahrungsmittel sind, werden nicht nur die Entwaldung verschlimmern, sondern auch die Ernährungssicherheit gefährden.xii Da Biokraftstoff-Zielvorgaben in der EU die Produktion von Biomasse in den Ländern des Südens fördern würden, könnte die EU für eine Reduzierung der Flächen für Nahrungsmittelproduktion verantwortlich sein und so lokale und internationale Ernährungssicherheit und –souveränität unterminieren und Nahrungsmittelknappheit herbeiführen. Wie die EU-Zielvorgaben sind auch die Biokraftstoff-Zielvorgaben der USA dafür kritisiert worden, dass sie einen extrem großen Anteil von Mais erfordern.xiii Der zusätzliche Druck von diesen zwei Ökonomien auf Pflanzen, die in weiten Teilen als grundlegende Nahrungsmittelpflanzen dienen, birgt die Gefahr, ernsthaft die Nahrungsmittelpreise in ärmeren Ländern ansteigen zu lassen. Schon allein die Nachfrage der USA nach Biokraftstoffen aus Mais hat das derzeitige globale Getreidedefizit erhöht, was den Preis für Mais beträchtlich in die Höhe getrieben hat.xiv Außerdem hat die FAO 2006 berichtet, dass ein historischer Tiefstand der weltweiten Vorräte an Getreide im Verhältnis zum Verbrauch erreicht sei, bei gleichzeitigen Rekordhöhen in der Nachfrage nach Ölpflanzen (welche die weltweite Produktion übersteigt) – aufgrund der Biokraftstoffproduktion. Die weltweiten Getreidereserven sind auf ihr niedrigstes Niveau während der letzten mehr als 20 Jahre gefallen.xv

Mehr Menschenrechtsverletzungen in Verbindung mit der Ausweitung von Monokulturen

Schwere Menschenrechtsverletzungen sind von Zuckerrohr-, Palmöl- und Sojaplantagen in Brasilien, Paraguay, Kolumbien, und Südostasien berichtet worden. Diese umfassen Sklaverei, sehr schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne, gewaltsame Landkonflikte, Tod und Gesundheitskrisen bedingt durch den Gebrauch von Agrochemikalien sowie durch Entwaldung.xvi

Die Zielvorgaben werden die Ausweitung von genetisch modifizierten Pflanzen anheizen

Der Gentechnik-Sektor der Biotechnologie-Industrie macht sich stark für Biokraftstoffe, um Zugang zu neuen Märkten zu erhalten. Die genetisch modifizierten (GM) Sorten verschiedener Pflanzen, die heute als Biokraftstoffpflanzen benutzt werden (z.B. Mais, Soja, Raps), sind auf starken Widerstand gestoßen, was ihre Nutzung als Nahrungsmittel anbelangt, besonders in Europa. In der Hoffnung, dass diese Pflanzen an Akzeptanz gewinnen, fördert die Industrie sie als Biokraftstoffpflanzen. Die Probleme, die GM-Pflanzen mit sich bringen, einschließlich Kontaminierung, werden jedoch nicht angegangen. Die Einführung von GM Pflanzen in den Ländern des Südens hat schon massive Auswirkungen auf Anbaumethoden, Menschenrechte und Umwelt gehabt.xvii Eine EU-Zielvorgabe wird die Gentechnikindustrie in ihrer weiteren Expansion unterstützen. Die Industrie plant auch, Gentechnik dazu zu benutzen, um Lignin und Zellulose der Pflanzen zu verändern, aufzubrechen oder zu entfernen, um Biokraftstoffeträge zu ermöglichen und zu erhöhenxviii – mit unvorhersehbaren Folgen.

Anreize und Subventionen

Wenn die EU Anreize und Subventionen für Biokraftstoffe gewährt, so werden diese den Druck, den wir aus diesen Zielvorgaben resultieren sehen, noch weiter erhöhen. Sie werden außerdem Märkte verzerren und Nahrungsmittelproduktionen weiter beeinträchtigen. Sie sollten nicht gewährt werden, solange die Debatte über den tatsächlichen Beitrag, den Biokraftstoffe in Sachen Energieverbrauch und Klima leisten, nicht abgeschlossen ist. Schließlich widersprechen Anreize für Biokraftstoffe auch der „Pro Poor“ -Strategie der Millenium-Entwicklungsziele und ignorieren das 2010 Ziel, welches auf dem Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung in Johannesburg beschlossen wurde, dies dadurch, dass sie einen starken zusätzlichen Motor für den Verlust von Biodiversität darstellen.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch kein verlässlicher Zertifizierungsmechanismus vorhanden

Nachhaltigkeitszertifizierung wird als ein Weg vorgeschlagen, viele der oben genannten Probleme anzugehen. Aber das Energie-Paket der EU-Kommission gibt keine Klarheit darüber, ob ein Zertifizierungsmodell für Biokraftstoffe eingeführt werden wird, und wenn ja, ob dieses freiwillig oder obligatorisch sein würde. Frühere Zertifizierungsinitiativen legen nahe, dass Zertifizierungsmechanismen allein die meisten ökologischen und sozialen „Probleme“ nicht angehen können, besonders nicht in Ländern mit problematischer Menschenrechtslage und mangelhafter Umsetzung von Umwelt- und Arbeitsrecht. Der Runde Tisch zu Verantwortlichem Soja (RSS), ein freiwilliger Zertifizierungsmechanismus, angeführt von einigen großen Umwelt-NGOs und der Industrie, ist in eine große Kontroverse mit zivilgesellschaftlichen Organisationen und Bewegungen von Kleinbauern in Lateinamerika geraten und wird vielfach so wahrgenommen, dass er gegen ihre Interessen agiert. Der Runde Tisch zu Nachhaltigem Palmöl (RSPO) muss sich noch auf Verfahrensweisen einigen, um die Einhaltung seiner Standards zu verifizieren. Und einige der RSPO-Mitglieder aus der Industrie fahren fort, große Areale von Regenwald zu zerstören, und bewerben sich offen um Konzessionen, die RSPO-Prinzipien zuwiderlaufen, wie bspw. Wilmar Internationals Interesse an der Bugala Insel, Uganda, oder PT SMARTs Pläne für eine Ausweitung von Palmöl in Indonesien. Zurzeit gibt es keinen verlässlichen Zertifizierungsmechanismus, der zu starken und verpflichtenden Standards führen würde, unter voller Einbeziehung von betroffenen Gruppen in den Herstellerländern. Zielvorgaben für Biokraftstoffe festzulegen, bevor die Probleme, die sie schaffen können, umfassend angegangen werden, sollte auf Schärfste zurückgewiesen werden. Wir rufen daher die Mitgliedsstaaten dazu auf, die Biokraftstofe-Zielvorgaben für den Transportsektor abzulehnen und alle anderen Anreize zur Biokraftstoffproduktion zu stoppen, die in irgendeiner Weise zum Gebrauch von Biokraftstoffen, der mit den oben beschrieben Problemen verbunden ist, ermuntern könnte. Stattdessen sollte der Fokus auf einer drastischen Reduzierung des Energieverbrauchs und auf einer Unterstützung von wirklich nachhaltigen erneuerbaren Energien liegen. „Wir sammeln weitere Unterschriften von Organisationen, lokalen Gruppen und bekannten Einzelpersonen wie WissenschaftlerInnen und SchriftstellerInnen. Wenn Sie oder Ihre Gruppe unterschreiben möchten, senden Sie bitte eine E-mail an info@biofuelwatch.org.uk.“

Unterzeichner: Organisationen

1. Aberdeen Campaign Against Climate Change, UK aberdeen_climatechange@yahoo.co.uk ; http://climatechangecampaign.blogspot.com 2. ACAT Nederland, Action of Christians for the Abolition of Torture and Death Penalty, Netherlands Wim Petersen , petersenwim@hotmail.com 3. Action Campaign for Endangered Species (ACES) Brigitte Peter, http://www.aga-international.de/index/index.html 4. ACU Associazione Consumatori Utenti, Italy www.acu.it/ 5. AEFJN – Wtizerland (Reseau Foi et Justice Afrique Europe Antenne Suisse), Switzerland Claude Maillard, c.maillard@africanum.ch, www.rfjae.ch 6. Africa-Europe Faith and Justice Network, Switzerland Yvonne Goossens, yvonne.goossens@belgacom.net, http://www.aefjn.org/ 7. Afrika-Europa Netwerk Nederlands, Netherlands mafr.cor@planet.nl 8. Aipazcomun Section Suisse, Switzerland aipazcomun@gmail.com 9. ALAI, Latin America Information Agency http://alainet.org/ 10. Amis de la Terre (FoE France), France www.amisdelaterre.org/ 11. Arbeitsgemeinschaft Regenwald und Artenschutz, Germany Wolfgang Kuhlmann, wolfgang.kuhlmann@araonline.de, www.araonline.de 12. Arbeitsgruppe Schweiz – Kolumbien, Germany Stephan Suhner, stephansuhner@gmx.ch, www.kolumbienaktuell.ch/ 13. ASEED Europe, Action for Solidarity, Equity, Environment and Solidarity, Holland info@aseed.net, www.aseed.net/ 14. Asociacionsanfranciscodeasis, Argentina asociacionsanfranciscodeasis@telpin.com.ar 15. Asociación pola defensa da Ría, Spain Benito Andrade, bandrade@mundo-R.com 16. Associazione Nazionale Ambiente e Lavoro, Italy Marcello Buiatti, mbuiatti@dbag.unifi.it 17. Base Investigaciones Sociales, Paraguay www.baseis.org.py/ 18. Begegnungszentrum fuer aktive Gewaltlosigkeit (Centre for Encounter and active Non-Violence), Austria Matthias Reichl, info@begegnungszentrum.at, http://www.begegnungszentrum.at 19. Berne Declaration, Switzerland http://www.evb.ch/en/f25000188.html 20. Bharat Krishak Samaj (Farmers‘ Forum India), India Krishan Bir Chaudhary, bksnd@airtelbroadband.in 21. Biofuelwatch info@biofuelwatch.org.uk 22. Biowatch SA, South Africa www.biowatch.org.za 23. Bloque Popular de Honduras, Honduras 24. Borneo Orangutan Survival Foundation, info@savetheorangutan.co.uk, www.savetheorangutan.org.uk/ 25. Both ENDS Netherlands www.bothends.org/ info@botheneds.org 26. Brothers FIC – General Council, Netherlands www.brothers-fic.org , gencouncil@brothers-fic.org 27. Bruno Manser Fonds – Fairness im Tropenwald, Switzerland Lukas Straumann, www.bmf.ch 28. BSOe (Bundeskoordination student. Oekologiearbeit), Germany www.bsoe.info/wir/ 29. BUND (FoE Germany), Germany, Angelika Zahmt,foret@amisdelaterre.org, info@bund.net , www.bund.net/ 30. BUKO Agrar Koordination, Germany www.bukoagrar.de 31. Bundersverband Buergerinitivativen Umweltschutz e.V., Germany http://www.bbu-online.de/ 32. Capitulo Cubano de la Alianza Social Continental (CC-ASC) , Cuba http://www.asc-hsa.org/, sri_cut@uol.com.br 33. Capitulo Peruano de la ASC, Peru http://www.asc-hsa.org/ 34. Capitulo Venezolano de la ASC, Venezuela http://www.asc-hsa.org/ 35. CAPPA, Indonesia, Rivani Noor rivani@cappa.or.id 36. Carbon Coach Ltd, UK Dave Hampton, dave@carboncoach.com 37. Carbon Trade Watch, Transnational Institute info@carbontradewatch.org, www.carbontradewatch.org, www.tni.org 38. Campaign Promotions, Gareth Strangemore-Jones www.campaignpromotions.org 39. CEBRAPAZ/Campaña por la Desmilitarizacion de las Américas http://www.desmilitarizacion.info/ 40. CENSAT Agua Viva, Friends of the Earth Colombia www.censat.org, bosques@censat.org 41. Centre for Sustainable Agriculture, India www.csa-india.org/ 42. Center for Encounter and active Non-Violence, Austria Matthias Reichl, info@begegnungszentrum.at ; http://www.begegnungszentrum.at 43. Centro de Proteccion a la Naturaleza, Argentina cpronat01@yahoo.com.ar, http://www.ambiente-ecologico.com/ 44. Centro de Políticas Públicas para el Socialismo (CEPPAS), Argentina Soledad Vogliano, choike@gmail.com 45. Centro para la Gestión Tecnológica Popular (CETEP), Venezuela Ignacio Alzuru, cetep1@cantv.net 46. Chacabuco Sustentable, Argentina santyoga@yahoo.com.ar 47. Chalice Farm and Sustainable Living Center,California, USA chalicenew@earthlink.net 48. Cheltenham FoE, UK sophie@lesberries.co.uk 49. Cheltenham Green Party, UK John Heywood, f.j.heywood@btinternet.com 50. C.I.F.A.E.S. – Universidad Rural Paulo Freire de Tierra de Campos, Spain plataformarural@nodo50.org 51. Citizens‘ Biotechnology Information Center (CBIC), Japan http://www5d.biglobe.ne.jp/~cbic/english/index.html 52. CLEAN(Cavan Leitrim Environmental Awareness Network)Ltd, Ireland Christine Raab-Heine , chheine@iolfree.ie 53. Climate Concern UK, Peter Hale, peterhale@climate-concern.com, www.climate-concern.com 54. Climate Outreach and Information Network (COIN), UK http://coinet.org.uk/ 55. COECOCeiba-FoE Costa Rica; Costa Rica; Isaac Rojas y Javier Baltodano gavitza@ice.co.cr , licania@racsa.co.cr ; www.coecoceiba.org 56. Colectivo de Colombianos Refugiados en Asturias, Spain refugiados@ozu.es 57. Common Frontiers, Canada comfront@web.ca http://www.commonfrontiers.ca/ 58. Common Sense Solutions, UK Rupert Hawley, ruz@mac.com 59. Communiteit MSC Missiehuis Tilbur, Netherlands 60. Community Technology Development Trust, Zimbabwe Andrew T Mushita, andrew@ctdt.co.zw; www.ctdt.co.zw 61. ConoSur Sustentable, South America 62. Corner House, UK www.thecornerhouse.org.uk 63. Coordinadora Ecoloxista d’Asturies, Spain Fpontigo@telecable.es 64. Coordinadora Popular Colombiana, France http://coordinadora.popular.googlepages.com/home ; coordinadora.popular@gmail.com 65. Coordinación Técnica Red de Semillas, Spain coord_redsemillas@agrariamanresa.org 66. Corporate Europe Observatory ceo@corporateeurope.org, www.corporateeurope.org/ 67. Dogwood Alliance, North Carolina, USA www.dogwoodalliance.org/ , eva@dogwoodalliance.org 68. Down to Earth UK, Liz Chidley dtecampaign@gn.apc.org, www.gn.apc.org/dte/camp.htm 69. „Echos d’Amérique Latine“ association, France Abimael Castro, echosamela@yahoo.es 70. ecodevelop: Action for Socio-ecologic Development, Germany ecodevelop@gmx.org 71. Ecologistas en Acción, Spain eea_comisioninternacional2@yahoo.es, www.ecologistasenaccion.org 72. Ecological Council, Denmark Christian Ege, christian@ecocouncil.dk , http://www.ecocouncil.dk 73. Ecological Internet, USA GlenBarry@EcologicalInternet.org, www.ecologicalinternet.org/ 74. Ecological Society of the Philippines jmc1@mozcom.com 75. Econexus Helena Paul, h.paul@econexus.info, www.econexus.info 76. Ecoportal.Net, Argentina Dra. Noemi Abad, nabad@ecoportal.net , www.ecoportal.net 77. Ecoropa, Bonn, Germany Christine von Weizsäcker 78. Edmonds Institute, USA beb@igc.org ; http://www.edmonds-institute.org 79. El Sindicato Labrego Galego (SLG), Spain www.sindicatolabrego.com, nacional@sindicatolabrego.com 80. EKPIZO, Consumer Association Quality of Life‘, Greece www.ekpizo.gr/ 81. Encuentro Popular, Costa Rica http://www.asc-hsa.org/ 82. Ethical Consumer Research Association, UK Dan Welch, dan@ethicalconsumer.org , www.ethicalconsumer.org 83. European Region of the Humanist International Juha Uski, jjou@ruc.dk, www.humanisteurope.org 84. European Youth for Action (EYFA) eyfa@eyfa.org , www.eyfa.org/ 85. Exeter Friends of the Earth, UK www.exeterfoe.org.uk, su3052@eclipse.co.uk 86. FARM, UK John Turner, john.turner@farm.org.uk , www.farm.org.uk 87. Farmers‘ Link, UK www.farmerslink.org.uk/ 88. FASE-AMAZONIA, Brazil www.fase.org.br/, matheus@fase-pa.org.br 89. FASE Espirito Santo, Brazil http://www.fase.org.br/_fase/ 90. FERN, Jutta Kill jutta@fern.org, www.fern.org/ 91. Filippijnengroep Nederland (FGN), Netherlands www.filippijnengroep.nl www.tambuli.nl , fgn.nl@planet.nl 92. Flipside Vision Ltd, UK vision@flipsidevision.com 93. Food and Water Watch Europe www.foodandwaterwatch.org 94. Food for Maine’s Future, Maine, USA http://foodformainesfuture.org info@foodformainesfuture.org 95. Forum Fairer Handel, Germany Dr. Hans-Christoph Bill, h-c.bill@hamburg.de , www.forum-fh.de/ 96. Forum for Biotechnology and Food Security, India bhaskargoswami@hotmail.com 97. France Amérique Latine, France Valérie Techer, kasa8@club-internet.fr , www.franceameriquelatine.fr/ 98. France Libertés – Fondation Danielle Mitterrand, France andre.abreu@france-libertes.fr , www.france-libertes.fr 99. Friends of the Earth Brussels, Brussels, Belgium Michèle O’Brien, Michele@friendsoftheearth.be 100. Friends of the Earth, England and Wales Ed Matthew 101. Friends of the Earth, Europe (FoEE) Adrian Beeb, adrian.bebb@foeeurope.org 102. Friends of the Earth Finland riitta.savikko@maanystavat.fi, www.maanystavat.fi 103. Friends of the Earth Slovakia www.priateliazeme.sk Roman Havlicek, havlicek@changenet.sk 104. Associazione Nazionale Ambiente e Lavoro, Italy Marcello Buiatti, mbuiatti@dbag.unifi.it 105. Fundacion Ambiente Nacional: Jorge Castillo Chaco Argentina, jorgecastillo1946@yahoo.com.ar, http://www.farn.org.ar/ 106. Gaia Foundation, UK Teresa Anderson, teresa@gaianet.org 107. Genetic Engineering Network, UK www.geneticsaction.org.uk/, gen@topfield.org.uk 108. Gen-ethisches Netzwerk (GeN) e.V., Berlin, Germany Ute Sprenger, ute.sprenger@gen-ethisches-netzwerk.de ,www.genethisches-netzwerk.de 109. Genetic Food Alert, UK, Robert Vint rjvint@globalnet.co.uk , http://www.geneticfoodalert.supanet.com/ 110. Gesellschaft für Ökologische Forschung Sylvia Hamberger, München 111. Global2000, Friends of the Earth Austria Silva Herrmann, www.global2000.at/ 112. Global Forest Coalition http://www.wrm.org.uy/GFC, Simone Lovera, simonelovera@yahoo.com 113. Global Justice Ecology Project, USA globalecology@gmavt.net, www.globaljusticeecology.org/ 114. GM Freeze Campaign, UK Carrie Stebbings, carrie@gmfreeze.org , www.gmfreeze.org 115. GRAIN sue@grain.org, www.grain.org/ 116. Greenwood Alliance, California, USA http://www.gapsucks.org, chalicenew@earthlink.net 117. Grito de los Excluidos, Brazil gritoexcluidos@ig.com.br http://gritodosexcluidos.com.br/ 118. Grupo de Ecología y Ecumenismo, Argentina ecologiayecumenismo@yahoo.com.ar , marcelaromac@hotmail.com 119. Grupo de Reflexión Rural Europa stella.semino@mail.dk 120. Grupo de Reflexión Rural Argentina www.grr.org.ar, contacto@grr.org.ar 121. Humane Earth Foundation, France http://www.terrehumaine.org 122. INCOMINDIOS, Ressort Ressourcen, Switzerland Heinz Lippuner, Prof.Dr.phil., www.incomindios.ch/ 123. Instituto de Estudios Políticos para América Latina y África (IEPALA), Spain Carmelo García, carmelo@iepala.es 124. Integrated Rural Development Foundation (IRDF), Philippines www.irdfphil.org/, arze@info.com.ph 125. Interessengemeinschaft Kommunale Trinkwasserversorgung in Bayern – IKT, Germany www.ikt-bayern.de, Sebastian Schönauer, sebastian.schoenauer@bund-naturschutz.de 126. Jubileo Sur http://www.jubileesouth.org/sp/ 127. Kalapie (Association of Urban Cyclists), Spain http://www.kalapie.org/cindex.html, kalapie@euskalnet.net 128. Kenya GMO Concern Coalition, Kenya tnganga@pelum.net 129. Klimabündnis Österreich Johann Kandler, johann.kandler@klimabuendnis.at, www.klimabuendnis.at/ 130. Kooperation Brasilien (KoBra), Germany info@kooperation-brasilien.org, www.tropenwaldnetzwerkbrasilien.de/ 131. Krishok Federation, Bangladesh, Badrul Alam, President badrul_a@hotmail.com 132. Kritische Oekologie / ifak e.V., Germany redaktion@kritische-oekologie.de 133. Large Scale Biofuels Action Group, UK Andrew.Boswell@yahoo.co.uk 134. London Rising Tide, UK http://www.londonrisingtide.org.uk; london@risingtide.org.uk 135. Marlborough Climate Pledge, UK Jo Ripley, marlboroughclimatepledge@yahoo.co.uk 136. MATA – Asien im Blick, Germany, Nicole Weydmann atarabi@gmx.net 137. Missie Zusters van het Onbevlekt Hart van Marie (ICM), Belgium icmdist@chello.be 138. Missionary Sisters of O.L.of Africa, Netherlands Anne Helwegen, helwe046@planet.nl 139. MOa (MOBIL Ohne auto), Germany www.mobilohneauto.de 140. M.O.V.-groep Maarheeze, Netherlands Judith van der Velden, judithvandervelden@tiscali.nl 141. Mesa Global de Guatemala, Guatemala www.mesaglobal.net/, mesaglobal@yahoo.es 142. Missionary sisters ICM, Belgium Françoise Vermeulen , icmadkessel-lo@skynet.be 143. Missionarissen van het heilig Har, Netherlands www.misacor.nl/ missieprocuur@misacor.nl 144. Movimiente Indigena Plan del Sol Panama, Panama proturind@hotmail.com , plandelsol@yahoo.com 145. Movimiento Social Nicaragüense: Otro Mundo es Posible, Nicaracua 146. Munlochy Vigil http://www.munlochygmvigil.org.uk 147. National Forum of Forest People and Forest Workers (NFFPFW), India info@forestpeoples.org 148. National Society of Conservationists, Friends of the Earth Hungary http://www.mtvsz.hu/ , info@mtvsz.hu 149. Nepenthes, Denmark Tove Maria Ryding, tr@nepenthes.dk , www.nepenthes.dk 150. Netzwerk Afrika Deutschland, Germany www.netzwerkafrika.de, nad.bonn@netzwerkafrika.de 151. NOAH – Friends of the Earth Denmark www.noah.dk 152. Northwest Resistance Against Genetic Engineering, Oregon, USA http://www.nwrage.org, jennifer@nwrage.org 153. Observatorio de la Deuda en la Globalizalización; Spain www.debtwatch.org 154. Observatorio de Multinacionales en América Latina, observa.empresas@omal.info, www.omal.info 155. ÖBV-Via Campesina Austria, Österreichische Bergbauern und Bergbäuerinnen Vereinigung, Austria baeuerliche.zukunft@chello.at 156. OeIE-Kaernten, Austria buendnis.oeie@aon.at 157. Oilwatch, Esperanza Martínez keania@oilwatch.org , http://www.oilwatch.org/ 158. Openheid naar de wereld Zrs. Franciscanessen, Etten Leur, Netherlands 159. Organización Nacional Indígena de Colombia (ONIC), National Colombian Indigenous Organization, Colombia 160. Oyugis Integrated Project Foundation, Netherlands Henk van de Wal, h.wal13@chello.nl 161. Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany) www.pan-germany.org 162. Planetary Health Inc., USA shenwa@bcn.net 163. Plataforma Interamericana de Derechos Humanos, Democracia y Desarrollo (PIDHDD), Latin America http://www.pidhdd.org/ 164. Plataforma Rural – Alianzas por un Mundo Rural Vivo , Spain plataformarural@nodo50.org 165. Practical Action, Schumacher Centre for Technology and Development, UK http://www.practicalaction.org.uk , Rachel Berger, rachel.berger@practicalaction.org.uk 166. Progressio, UK www.progressio.org.uk , enquiries@progressio.org.uk 167. Pro REGENWALD, Germany, Hermann Edelmann, info@pro-regenwald.de, www.pro-regenwald.de 168. Proyecto Gran Simio, Spain www.proyectogransimio.org, nautilusmar@yahoo.es 169. Pro Wildlife e.V., Germany mail@prowildlife.de , www.prowildlife.de/ 170. Rainforest Concern, UK www.rainforestconcern.org , info@rainforestconcern.org 171. Rainforest Information Centre, NSW, Australia, johnseed1@ozemail.com.au www.rainforestinfo.org.au; www.climate.net.au 172. RALLT (Red por una America Latina libre the transgenicos), Latin America Elizabeth Bravo, ebravo@rallt.org , http://www.rallt.org/general.htm 173. Red de Accion en Agricultura Alternativa (RAAA), Peru, cooraaa@hotmail.com , www.raaa.org 174. Red de Acción en Plaguicidas y sus Alternativas RAP-AL, Latin America (all national branches), RAP-AL: Pesticide Action Network Latin America and Caribbean www.rap-al.org 175. RAP-AL Colombia 176. RAP-AM, Mexico 177. Rede Alerta Contra o Deserto Verde (Network Against Green Deserts), Brazil http://www.desertoverde.org/ 178. Red Brasileña por la Integración de los Pueblos (REBRIP), Brazil 179. Red Colombiana contra el Alca y el Libre Comercio, Colombia 180. Red-Green Alliance, Denmark http://enhedslisten.dk/ 181. Red Nacional de Accion Ecologista de la Argentina (Renace), Argentina cpronat@yahoo.com.ar , http://www.renace.net/ 182. Red Mexicana de Accion frente al Libre Comercio (RMALC) [The Mexican Action Network on Free Trade] www.rmalc.org.mx ; rmalc@prodigy.net.mx ; alvillamar@prodigy.net.mx 183. Reforesting Scotland, UK mandy@reforestingscotland.org , www.reforestingscotland.org 184. Regenwald Institut, Institut fuer angewandten Regenwaldschutz e.V. http://www.regenwald-institut.de/ 185. Rettet den Regenwald e. V., Germany Reinhard Behrend, info@regenwald.org, www.regenwald.org/ 186. RISDA-Rural Innovative Services and Development Africa Anthony Njogu , risdaservices@yahoo.com 187. Rising Tide Dde Cymru (South Wales), UK Owain Davies, davies.owain@googlemail.com 188. Rising Tide North America contact@risingtidenorthamerica.org , www.risingtidenorthamerica.org/ 189. Robin Wood, Germany, peter.gerhardt@robinwood.de , http://www.umwelt.org/robinwood/ 190. Scarborough Against Genetic Engineering (SAGE), UK sage@envoy.dircon.co.uk 191. Secretaria Centroamericana de la ASC, Central America http://www.asc-hsa.org/ 192. Sinti Techan, El Salvador 193. Socialistisk UngdomsFront (Socialistic Youth Front), Denmark, Niklas Zenius Jespersen, sygtnok@gmail.com 194. Solidarité, France http://solidarite.asso.fr 195. SOLIFONDS, Switzerland, Brigitte Anderegg, mail@solifonds.ch, www.solifonds.ch 196. Spiritan Community of Weert herman.dillen@planet.nl 197. SUMATE Red de Alternativas, Colombia, justiciaypaz@andinet.com 198. Sumatran Orangutan Society, UK Helen Buckland, helen@orangutans-sos.org, www.orangutanssos.org 199. Sustrans, UK, Peter Lipman, peter.lipman@sustrans.org.uk , http://www.sustrans.org.uk/ 200. Swindon Friends of the Earth, UK, Jean Saunders, jeanadsaunders@tiscali.co.uk 201. Terre des Hommes – Arbeitsgruppe Schwäbisch Gmünd, Germany Norbert Müller, terre_des_hommes_gmuend@web.de 202. Terra de Direitos, Brazil, terradedireitos@terradedireitos.org.br ; www.terradedireitos.org.br 203. Thanal, Kerala, India, http://www.thanal.org/ 204. The Land Is Ours, UK www.tlio.org.uk 205. The Low Carbon Lifestyle Tour www.lowcarbonlifestyle.org, mukti@lowcarbonlifestyle.org 206. Trashumancia y Naturaleza, Spain Jesús Garzón 207. Veterinarios Sin Fronteras Ferran Garcia, www.veterinariossinfronteras.org 208. Watch Indonesia!, Germany Marianne Klute, klute@watchindonesia.org, www.watchindonesia.org 209. Westfälische Gesellschaft für Artenschutz e. V. (WGA), Germany Dr. Martina Raffel, raffel@wgfa.de, www.wgfa.de/ 210. United Labour Federation, Bangladesh, Abul Hossain , bgwef_ulf@yahoo.com 211. Urgewald e.V., Germany www.urgewald.de 212. Ursuline Sisters of Bergen NH, Netherlands Sr.G.Weenink, gweenink@zonnet.nl 213. Vida,Si! Alberdi,Pcia de Tucuman, Argentina vidasirenace@yahoo.com.ar 214. Wahana Lingkungan Hidup Indonesia (WALHI- Friends of the Earth Indonesia) – national www.walhi.or.id, Roelly Syumanda, roelly@walhi.or.id 215. WALHI (FoE) South Kalimantan, Indonesia Berry Nahdian Forqan forqan@walhi.or.id 216. WALHI (Friends of the Earth) East Kalimantan, Indonesia Isal Wardhana, pilanjau@gmail.com 217. World Development Movement, UK, www.wdm.org.uk, Peter@wdm.org.uk 218. Worldforests Scotland, UK Mandy Haggith, hag@worldforests.org 219. Warwick & Leamington Green Party, Janet Alty, janet@alty.net 220. Women in Europe for a Common Future (WECF), Gertrude H. Roebeling. ger.roebeling@wecf.org, www.wecf.org 221. World Rainforest Movement http://www.wrm.org.uy 222. XminY solidarityfunds, Netherlands, Wytze de Lange, wdl@xminy.nl 223. Yayasan Keadilan Rakyat Jambi, Indonesian NGO mama_aca@cappa.or.id 224. ZGAP e. V., Germany Roland Wirth, http://www.zgap.de

Signatories: Individuals

225. Susan George Author, Chair of the Planning Board of the Transnational Institute, www.tni.org/george 226. Dr. Mayer Hillman, Senior Fellow Emeritus, Policy Studies Institute 227. Caroline Lucas Green Party MEP, UK, caroline.lucas@europarl.europa.eu 228. Nora Radcliffe, MSP 229. Professor Tadeusz W. Patzek, University of Berkley, California, USA, patzek@patzek.CE.berkeley.edu 230. Frank Schwalba-hoth, Consultant and former MEP 231. Mark Lynas, journalist and author of High Tide 232. Brian D. Brunton, Managing Director, Alotau Environment Ltd, Papua New Guinea, alotauen@online.net.pg 233. Dr. Klemens Laschefski, Universidade Federal de Minas Gerais, Instituto de Geociências, Departamento de Geografia, Brazil, klemens.laschefski@gmx.net 234. Ignacio Chapela, Associate Professor, Ph.D., University of California ichapela@nature.berkeley.edu 235. Osvaldo Fornari, solicitor assisting people affected by pesticide poisoning on soy plantations, Grupo de Reflexión Rural, Argentina 236. Dr Michael Antoniou, Department of Medical and Molecular Genetics, King’s College London School of Medicine 237. Jerry Ravetz, Associate Fellow, James Martin Institute for Science and Civilization, Oxford University jerome-ravetz@tiscali.co.uk 238. Mohan Mathews, Biologist from India/Denmark, Mathews@webspeed.dk 239. Dr Mark Huxham, Senior Lecturer and Senior Teaching Fellow, School of Life Sciences, Napier University, Edinburgh UK 240. Dr Ignacio A. Romero Senior Lecturer, Department of Biological Sciences, The Open University, Milton Keynes, UK 241. Sylvia Grevel, Theologian, Netherlands 242. Damian Allen, Executive Director of Children’s Services, damian.allen@knowsley.gov.uk 243. Fr Tom Wijffels M Afr. Jerusalem, Israel 244. Sr. Felisita Sri Budiarti, General Superior Sisters of Our Lady Amersfoort, Netherlands 245. Zr. Augustina Bastiaansen, Franciscanessen van Etten, Netherlands 246. Dr. Steffen Boehm, University of Essex, UK 247. Noemi Abad, Director of the journal Ambiente y Sociedad and of Ecoportal Net, Argentina 248. Gerard Dupin, General Manager, Taho! Und 94 Einzelpersonen, die keiner Organisation angehören Ihre Organisation kann diesen Offenen Brief unterzeichnen, indem Sie eine Nachricht senden an: info@biofuelwatch.org.uk See www.biofuelwatch.org.uk for latest updated list of signatories


i Es wird erwartet, dass die jährlichen Emissionen resultierend aus dem Transportsektor der EU zwischen 2005 und 2020 um 77 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ansteigen werden – dreimal so viel wie aus anderen EU Wirtschaftssektoren. ii COMMUNICATION FROM THE COMMISSION: An energy policy for Europe COM(2007) 1 http://ec.europa.eu/energy/energy_policy/index_en.htm iii An EU strategy for biofuels, COM(2006) 34 legt dar dass “both domestic producers and importers should benefit from a growing EU market for biofuels”. iv Vgl. u.a.: Polluting effects of Brazil’s sugar-ethanol industry, von Luiz Antonio Martinelli und Solange Filoso, Nature 445, 364 (25. Januar 2007); Kamerun: Biodiesel als Export-Schlager. Menschen und Wälder müssen Ölpalmen weichen, http://www.afrika.inf/aktuell_detail.php?N_ID=374&kp=news2007-01-11; World Rainforest Movement Bulletin 112, November 2006, www.wrm.org.uy; COLOMBIA: Biodiesel Push Blamed for Violations of Rights, von Helda Martínez, http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=35722. v (1) We want Food Sovereignty Not Biofuels, unterzeichnet von Alert Against the Green Desert Network, Latin American Network against Monoculture Tree Plantations, Network for a GM free Latin America, OilWatch South America and World Rainforest Movement, Januar 2007, www.wrm.org.uy/subjects/biofuels/EU_declaration.html; (2) Statement von SawitWatch [Palmöl Watch, eine indonesische Nichtregierungsorganisation; http://tech.groups.yahoo.com/group/biofuelwatch/message/245]; (3) Das Statement der UN Klimakonferenz in Nairobi, November 2006, fordert dazu auf dass “… the Parties to the Framework Convention on Climate Change to immediately suspend all subsidies and other forms of inequitable support for the import and export of biofuels.” http://www.wrm.org.uy/actors/CCC/Nairobi/Disaster_Making.html vi Zum Thema Solarenegie versus Biomasse vgl. Pimentel et al, 2002, http://dematerialism.net/Pimentel.pdf, Tabelle 2. Windturbinen auf dem Land können mehr als 3 Megawatt pro Hektar erreichen, unabhängig von Schwankungen der Windstärke, siehe British Wind Energy Association http://www.bwea.com/ref/faq.html; das entspricht 1 Milliarde Kilowatt Stunden pro Jahr für 38 Hektar, sogar höher als bei Solarenergie. Zu Wärme- und Stromgewinnung durch Bioenergie gegenüber Biokraftstoffen: Pflanzen zur Energiegewinnung sollten nach ihrem Gesamtenergieertrag und nicht nach ihrer Öl- oder Äthanolausbeute ausgewählt werden. Siehe dazu EFRA Report an das britische Unterhaus; Committee inquiry, http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200506/cmselect/cmenvfr/965/96507.htm#a22. Anzumerken ist ferner, dass tropische Energiepflanzen mit dem höchsten Energieoutput Land wegnehmen (und so natürliche Karbonspeicher oder Ackerland verdrängen) und auch andere ökologische Nachteile haben bzw. ökologische Kosten verursachen, z.B. Einsatz von Dünger, Wasser. vii Food, biofuels could worsen water shortages, Bericht, http://today.reuters.com/News/CrisesArticle.aspx?storyId=L18850725. viii die EC Well To Wheels Study 2006 bemerkt: „expansion of arable area onto other land, notably pasture and forest, would be likely to release large amounts of carbon from the soil, negating any benefit of the energy crops for decades to come.“ – (S. 76), http://ies.jrc.cec.eu.int/wtw.html. ix www.wetlands.org/publication.aspx?ID=51a80e5f-4479-4200-9be0-66f1aa9f9ca9 x www.biofuelwatch.org.uk/peatfiresbackground.pdf xi COMMUNICATION FROM THE COMMISSION: An energy policy for Europe COM(2007)1, http://ec.europa.eu/energy/energy_policy/index_en.htm. xii A Culinary and Cultural Staple in Crisis, Washington Post, January 26, 2007: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/01/26/AR2007012601896.html xiii 2000 wurden 6 Prozent der Maisernte in den USA für die Herstellung von Äthanol verwendet. 2006 war die Zahl auf 20 Prozent gestiegen und die Äthanol-Fabriken, die derzeit im Bau sind, würden die Kapazität bis 2010 verdoppeln. Vgl. The Washington Post: Blindness on Biofuels, von Robert J. Samuelson, 24 Januar 2007, S. A23. xiv “Higher prices for corn (which is fed to poultry, hogs and cattle) raise retail meat prices. Ironically, fuel subsidies may boost food costs”, The Washington Post: Blindness on Biofuels von Robert J. Samuelson, 24 Januar 2007, S. A23. xv USDA: Grain: World Markets and Trade. Circular Series FG 11-06, November 2006; FAO Food Outlook Nº. 2. Global Market Analysis, Dezember 2006. xvi http://tech.groups.yahoo.com/group/biofuelwatch/message/239, http://www.grr.org.ar. xvii April 2005: Report “Argentina: A Case Study on the Impact of Genetically Engineered Soya – How producing RR soya is destroying the food security and sovereignty of Argentina”, EcoNexus (UK) und Grupo de Reflexion Rural (Argentina). xviii Zum Beispiel: Plant genetic engineering to improve biomass characteristics for biofuels von Mariam Sticklen, www.sciencedirect.com; Current Opinion in Biotechnology 2006, 17:315–319.


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