Suara Nr. 3/2008 (Menschenrechte)

 

Sauber, menschlich und würdevoll?

Zwangsräumungen in Jakarta

von Samia Dinkelaker


Um vier Uhr morgens in der Nacht vom 24. August begannen 6.000 lokale Ordnungskräfte in Tanjung Priok im Norden Jakartas die Häuser von 1.200 Familien im BMW-Park zu zerstören. Mitte der 90er Jahre waren hier die ersten Siedlungen und Gemüsegärten entstanden. Ein informelles Viertel – ein Kampung – wuchs. Seine Bewohnerinnen und Bewohner kamen aus ganz Java und Indonesien, oftmals mit dem Wunsch, die Perspektivlosigkeit in den Heimatdörfern zu verlassen und in Jakarta Arbeit zu suchen. Sie wurden Motorradtaxifahrer, Straßenhändler, arbeiten in Fabriken oder handeln mit Schrott. Die Kampungs und die Ströme an Arbeiterinnen und Arbeiter im informellen Sektor passen nicht ins Konzept einer ordentlichen, grünen und sauberen Stadt der Stadtverwaltung. Oder sind es die Kapitalinteressen, die dafür sorgen, dass Dutzende von Kampungs in den nächsten Monaten geräumt werden sollen?
 

„Bersih, Manusiawi Wibawa“ – „Sauber, Menschlich, und Würdevoll.“ Dieses Motto wählte der damalige Gouverneur Jakartas Wiyogo Atmodarminto Anfang der neunziger Jahre für ein Konzept, das Jakarta eine „grüne Umgebung“ verleihen sollte. Der Name der einstigen Grünanlage „Taman B(ersih) M(anusiawi) W(ibawa)“, des „BMW-Parks“, geht auf diese Ära der Stadtplanung Jakartas zurück. Von einem menschlichen und würdevollen Jakarta profitieren jedoch nicht alle Bewohner dieser Stadt. Die Ereignisse im BMW-Park – oder des „Ex-BMW-Parks“ wie ihn seine BewohnerInnen nennen – haben ironischerweise mit diesen Stichworten sehr wenig zu tun. Um einem internationalen Fußballstadion Platz zu machen, ordnete die Stadtregierung Jakartas an, die Siedlung im BMW-Park zu räumen.

Die BewohnerInnen des BMW-Parks wehrten sich gegen die Vorgehensweise der Ordnungskräfte am 24. August. „Es war wie Krieg“, berichten sie. Sie wollen der Räumungspolitik der Stadtregierung standhalten. Einige von ihnen haben bereits mehrere Räumungen in ihrem Leben erlebt. Mit der Argumentation, die Bewohnerinnen und Bewohner des BMW-Parks seien illegal, verteidigt die Stadtverwaltung ihr Vorgehen und nimmt den Siedlern zugleich die Hoffnung auf Entschädigung. Weil sie buchstäblich keine andere Alternative haben und weil sie ihr Recht auf Wohnung einfordern, blieben etwa 500 Familien auf dem Gelände des BMW-Parks. Über einen Monat lang, während des Fastenmonats, lebten sie in Notunterkünften, bauten sich aus den Resten ihrer früheren Häuser Hütten, die am 8. Oktober, eine Woche nach dem Fest des Endes der Fastenzeit erneut durch die Ordnungskräfte zerstört und verbrannt werden sollten. Den Fastenmonat als Zeitpunkt der Zwangsräumungen zu wählen, ist Teil der Politik der Stadtregierung. Idul Fitri ist der Zeitpunkt, an dem die BürgerInnen Jakartas, ob reich oder arm, in ihre Heimatdörfer zurückkehren, um mit Familienangehörigen zu feiern. Die Stadtverwaltung kalkuliert, dass sich dann weniger Menschen gegen die Räumungen wehren, erklären die Mitarbeiter des UnterstützerInnennetzwerkes MANTAP. Die verbliebenen BewohnerInnen des BMW-Parks wissen, dass sie vereint bleiben müssen, sich durch Streitigkeiten, unter dem Stress und der Unsicherheit nicht spalten lassen sollten.

Während Ende August ein Design-Wettbewerb für die Konzepte des Fußballstadions anlief, das im BMW-Park gebaut werden soll, haben etliche Kinder des Kampungs bei den Räumungsaktionen ihre Schuluniform verloren und können deshalb nicht mehr zur Schule gehen. Die Betroffenen haben nur schwierigen Zugang zu sauberen Wasser. Sie müssen in der Unsicherheit leben, erneut vertrieben oder von Premans (Banden) angegriffen zu werden, die die Unterstützung der nationalen Eliten genießen. Viele von ihnen sind nach der Erfahrung mehrfacher Räumungen traumatisiert. Am 8. Oktober legten Ordnungskräfte Feuer, die den BMW-Park in Kürze freiräumen sollten. Frauen und Kinder, die die Ordnungskräfte anhielten, ihnen Zeit zu geben, um Lebensmittel, Schulkleidung und Bücher in Rettung zu bringen, wurden getreten. Am Folgetag berichteten sie der nationalen Menschenrechtskommission Komnas HAM vom Vorgehen der lokalen Ordnungskräfte, die dafür bekannt sind, sich vor solchen Einsätzen regelrecht „Mut anzutrinken“.

Die Räumung des BMW-Parks ist kein Einzelfall. Das Urban Poor Consortium zählte 72 Kampungs, die davon bedroht sind, geräumt zu werden. Die Stadtregierung von Jakarta hat in ihrer Budgetplanung für das Jahr 2008 knappe 81 Milliarden Rupiah (etwa 6 Millionen Euro) für die Durchführung der Zwangsräumungen eingeplant – Ausgaben, die an die lokalen Ordnungskräfte Satpol PP und Trantib gehen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Etat für die Zwangsräumungen um 37 Prozent aufgestockt, eine außergewöhnliche Summe wie die Zeitung Kompas in ihrem Onlineauftritt resümiert. Allein während des Monats August waren etwa 6.000 Menschen in Jakarta von Zwangsräumungen betroffen. /Kompas.com 16.9.08; Nurkholis Hidayat 2008/
 

Ein ordentliches und grünes Jakarta

Die Neuerung der regionalen Verordnung der Stadt Jakarta 11/1988 (jetzt Perda 8/2007) zur öffentlichen Ordnung stellt eine der rechtlichen Grundlagen der Zwangsräumungen dar. Sie verbietet die Ansiedlung an Fluss- und Seeufern, unter Hochstraßen und in der Nähe von Bahnlinien, stellt diese unter Strafe und kriminalisiert jeglichen informellen Handel. Becak- und Ojekfahrer, StraßenhändlerInnen, StraßensängerInnen, BettlerInnen, Prostituierte und nicht zuletzt die Familien, die auf der Suche nach Arbeit in die Metropole gekommen sind, teilweise in den Heimatdörfern in Folge der „Grünen Revolution“ ihr Land verloren haben und am Wohlstand der Stadt teilhaben wollen, sind von der Neuerung dieser Ordnung betroffen. Auch wird die Nutzung der natürlichen Ressourcen in Jakarta verboten, was bedeutet, dass nach der Verordnung keine Kleingärtnerei mehr betrieben werden darf. Viele Arme betreiben Kleinhandel mit Tempe oder anderen Lebensmitteln. Ausdruck der Stigmatisierung der städtischen Armen Jakartas durch die Neuerung der Verordnung zur öffentlichen Ordnung ist schließlich das Verbot der BürgerInnen Jakartas, bei Kaki Limas (mobilen Straßenhändlern) zu kaufen und Bettlern und Straßensängern Geld zu geben. Der Verordnung zufolge sollen die Bürgerinnen und Bürger Jakartas ihre Tätigkeiten auf „ordentliche“ und „sichere“ Weise ausführen können. Ordentlichkeit und Sicherheit bleibt dabei ein exklusives Gut, denn die Sicherheit derer, die durch diese Verordnung kriminalisiert werden, ist keineswegs sichergestellt /UPC 2008a/.

Die regionale Verordnung Perda 8/2007 hat andere Rechtsnormen, die Zwangsräumungen rechtfertigen, gestärkt. So etwa den Präsidialerlass 65/2006 (eine Neuerung des Präsidialerlasses Perpres 36/2005) zur Beschaffung von Grund und Boden für Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen Interesse, der Investitionen in Infrastrukturprojekte wie dem Ausbau der Eisenbahnlinie und dem Banjir Kanal Timur (Flutkanal Ost) den Weg ebnet. Diese Infrastrukturprojekte fordern Zwangsräumungen und Hunderttausende von Betroffenen. Perpres 36/2005 wurde für ihre Kriterien zur Bestimmung von Entschädigungsgeldern, für die weite Definition des „öffentlichen Interesses“ sowie für die schwache Verhandlungsposition der BürgerInnen gegenüber der Regierung, wenn es um die Beschaffung von Land geht, heftig kritisiert. /siehe hierzu Indonesien-Information 1/2005/

Die Stadtregierung rechtfertigt die Zwangsräumungen des Weiteren mit den Plänen, Grünflächen in Jakarta zu errichten. Seit dem Jahr 1965 werden (zumindest auf dem Papier) die Pläne gehegt, fast 40% der Stadtfläche als Grünfläche zu belassen. In den folgenden Raumplanungsphasen wurde diese Zahl herunterkorrigiert, bis für das Jahr 2000-2010 nur noch 13,94% für Grünflächen vorgesehen waren. Die Reaktionen auf die internationale Klimakonferenz in Bali, die Jakarta immer wieder heimsuchenden Überschwemmungen und das Stichwort „Global Warming“ haben die öffentliche Diskussion um ein grünes Jakarta und um die Notwendigkeit des Baus von Dämmen wieder angeheizt.
Die Korrektur der Pläne sowie ein Blick auf die Baugenehmigungen, die für den Bau von Malls, Tankstellen und anderen Großprojekten vergeben wurden, geben jedoch Anlass, hinter den Motiven der Stadtregierung von Jakarta eher die Nähe zu Investoren als ein Interesse an einer Grünfläche, von der alle Bewohner Jakartas profitieren können, zu vermuten. Der Plan, auf dem Gelände des BMW-Parks ein Fußballstadion zu errichten, ist nämlich kein Einzelfall dafür, dass Zwangsräumungen auf dem Grüngürtel Jakartas zu Gunsten von Großbauprojekten durchgeführt werden. /UPC 2008b/
 

Vom „Recht auf Rechte“

Während die Stadtverwaltung Jakartas also von einer modernen, sauberen und grünen Stadt träumt und Baugenehmigungen verteilt, geht sie gewalttätig gegen die BewohnerInnen der Kampungs vor und verwehrt den städtischen Armen fundamentale Rechte auf Wohnraum, auf Bildung und Gesundheit /siehe auch Indonesien-Information Nr. 1/2003/. Viele der rechtlichen Regelungen, die den Betroffenen der Zwangsräumungen zumindest minimalen Schutz bieten würden, greifen für die BewohnerInnen des BMW-Parks nicht, weil sie illegalisiert sind und oftmals keinen Personalausweis besitzen. Das Land, das sie unrechtmäßig bewohnten und bebauten, gehöre dem Staat und sei zu räumen. „Weil sie illegal sind“, haben sie keinen Anspruch auf Entschädigungszahlungen, erklärt der Vizegouverneur Prijanto /The Jakarta Post 29.8.2008/. Entschädigungszahlungen liegt normalerweise der Grundsteuerbescheid zu Grunde, so dass sie weit unter dem Marktwert liegen. Den BewohnerInnen des BMW-Parks vorzuwerfen, sie hätten Land illegal okkupiert, bedeutet, die schon lang andauernde Fälligkeit der Bodenreform zu ignorieren. Das komplizierte Landrecht macht es den Armen fast unmöglich, über legale Landnutzungstitel zu verfügen. Und die Praxis der Behörden, die horrende Preise für die Ausstellung eines Personalausweises einfordern, macht es etlichen Menschen unmöglich, einen solchen zu erwerben oder verlängern zu lassen. /siehe auch Indonesien-Information Nr. 3/2002/
Jedoch haben sie regelmäßig ihre Miete bezahlt und monatlich die Stromrechnungen des staatlichen Stromversorgers beglichen, von staatlicher Seite also Anerkennung erhalten. Dementsprechend reagieren sie mit Unverständnis auf das Vorgehen der Stadtregierung: Nicht alle Familien im BMW-Park erhielten, wie gesetzlich vorgesehen, drei Vorwarnungsbriefe, den letzten mindestens eine Woche vor der Räumung. Schließlich wurde den Betroffenen lediglich eine Summe von 600.000 bis einer Million Rupiah (45 bis 75 Euro) angeboten, die die Fahrtkosten in die Heimatdörfer decken sollte. In den Heimatdörfern ist die Aussicht auf Arbeit jedoch verschwindend gering, außerdem haben dort viele der Betroffenen keinen Wohnsitz. Den Plan der Stadtregierung, den BewohnerInnen, die einen Personalausweis besitzen, Wohnungen in einem mehrstöckigen Wohnhaus zur Verfügung zu stellen, lehnen die Betroffenen ebenfalls ab. Diese Wohnungen würden die BewohnerInnen des BMW-Parks weit aus dem Zentrum der Stadt und weg von ihren Arbeitsplätzen drängen. Sie verärgert, dass die Stadtverwaltung den Dialog mit den BewohnerInnen des BMW-Parks verweigert oder nicht ernst nimmt und trotz Gesprächen Räumungen anordnet. Wir kennen bereits die Erklärung: „Sie sind hier illegal.“ Offensichtlich verwehrt dieser Status den Betroffenen von Zwangsräumungen das „Recht auf Rechte“ (Anm.: eine Begrifflichkeit, die Hannah Arendt formuliert hat).
 

„Und was wäre wenn die politischen Führer umgesiedelt würden?“

Welche Handlungsmöglichkeiten bleiben den BewohnerInnen des Ex-BMW-Parks? Auf kurze Sicht hoffen sie auf einen Dialog mit der Stadtverwaltung, um eine für sie tragbare und würdevolle Alternative auszuhandeln. Sie fordern eine Alternative, auf der sie sicher leben können und weiterhin ihrer Arbeit nachgehen können und die Kinder zur Schule gehen können. Sie fordern, auf einem Teil des Geländes im BMW-Park bleiben zu können. Die Räumungen sollen außerdem menschlicher gestaltet werden.
Nach internationalem Recht sind Zwangsräumungen nur in seltensten Ausnahmefällen erlaubt, z.B. wenn eine Regierung das Land zum allgemeinen und öffentlichen Wohlbefinden verwendet oder wenn das Land illegal besetzt wurde, d.h. legale oder vertragliche Pflichten gegenüber MitbürgerInnen absichtlich nicht eingehalten wurden. /Committee on Economic, Social, and Cultural Rights 1991, Comment 4, Paragraph 18/ Dem UN-Sonderbericherstatter für das Recht auf angemessenes Wohnen zu Folge sind Zwangsräumungen ein grober Verstoß gegen die Menschenrechte.

Die Betroffenen der Räumungen des BMW-Parks hoffen darauf, dass sich die nationale Menschenrechtskommission Komnas HAM für ihr Recht auf Wohnung, ihren Schutz gegen willkürliche Belästigung am Wohnort, ihren Schutz vor willkürlicher Beschlagnahme des Eigentums und ihr Recht auf eine würdige Wohnung einsetzt. Sie beziehen sich dabei auf die Verfassung, das Menschenrechtsgesetz und die Ratifizierung des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte. Das Mandat von Komnas HAM ist jedoch darauf beschränkt, Empfehlungen auszusprechen. Das korrupte Rechtssystem wird es den Betroffenen jedoch erschweren, mit Hilfe der Unterstützerorganisationen Rechtsstreite zu gewinnen. Dennoch müssen solche Kämpfe geführt werden, sagt Romo Sandyawan, der sich schon seit Jahren mit städtischer Armut auseinandersetzt.

Vor allem muss die Stadtverwaltung lernen, dass städtische Arme, MigrantInnen und Menschen, die informellen Handel betreiben, Teil Jakartas sind und es zunächst auch bleiben werden. Weder stehen die Zwangsräumungen in Einklang mit den in der Verfassung festgeschriebenen Grundrechten noch werden sie der Umsetzung des Konzepts einer sauberen Stadt, wie sie sich die Stadtregierung wünscht, behilflich sein. Etliche Betroffene der Räumungen im BMW-Park erleben diese nicht zum ersten Mal. Manchmal landen Betroffene von Zwangsräumungen nach einigen Malen wieder an Orten, die sie schon einmal bewohnten. /Human Rights Watch 2006/ Die städtischen Armen anzuerkennen und sich von einer Politik der Kriminalisierung und Stigmatisierung abzuwenden hieße, die städtischen Armen bei der Stadtplanung miteinzubeziehen und auf ihre Ideen und Lösungsvorschläge zu hören. Die Relikte der Neuen Ordnung gilt es abermals zu überwinden. So sorgen die Rechtsunsicherheit sowie die Aktivitäten der von bekannten Persönlichkeiten wie Wiranto unterstützten Premans für die Unsicherheit der städtischen Armen.
Als die BewohnerInnen des Ex-BMW-Parks, mehrheitlich Kinder und Mütter, den zweiten Vorsitzenden der Nationalen Menschenrechtskommission Ridha Saleh trafen, trugen sie Transparente, die an die fünfte Säule der Pancasila erinnerten: „Soziale Gerechtigkeit für das gesamte Volk Indonesiens.“ Sind sie wirklich Teil des Volkes? <>
 

Literatur:

Committee on Economic, Social & Cultural Rights 1991: General Comment 4. The Right to adequate Housing. Genf. Online: <http://www.unhchr.ch/tbs/doc.nsf/099b725fe87555ec8025670c004fc803/469f4d91a9378221 c12563ed0053547e?OpenDocument*%20Contained%20i>, abgerufen am 10.10.08.
Human Rights Watch 2006: Condemned Communities. Forced Evictions in Jakarta. New York.
Nurkholis Hidayat 2008: Politik Penggusuran di Jakarta. YLBH. Online: <http://www.ylbhi.or.id/index.php?cx=3&cy=2&op=63>, abgerufen am 10.10.08.
Urban Poor Consortium 2008a: Perda No.8 Tahun 2007 bertentangan dengan Konstitusi. Online: <http://www.urbanpoor.or.id/id/peraturan-daerah/perda-no.8-tahun-2007-bertentangan-dengan-konstitusi.html>, abgerufen am 10.10.08.
Urban Poor Consortium 2008b: Penggusuran...atas nama Ruang Terbuka Hijau? Atau untuk membuka keran Investasi?. Online: <http://www.urbanpoor.or.id/id/penggusuran/penggusuran-.atas-nama-ruang-terbuka-hijau-atau-untuk-membuka-keran-inves-2.html>, abgerufen am 10.10.08.
 
 
 

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