29. September 2016
Parlamentarisches Frühstück der Internationalen Advocacy Netzwerke (IAN) in Deutschland
Der schwindende Spielraum der Zivilgesellschaft ist keine neue Entwicklung in der indonesischen Politik. In den letzten Jahren erfuhren die Zivilgesellschaft sowie ausländische und internationale Organisationen eine zunehmende Einschränkung ihres Aktionsradius. Sie werden daran gehindert, öffentlich ihre Meinung zu äußern oder bestimmte Aktivitäten durchzuführen. Im Unterschied zur Zeit der Diktatur treten seit der politischen Wende 1998 zunehmend nicht-staatliche Akteure als direkte Ausführende von Menschenrechtsverletzungen in den Vordergrund. Der Staat verhält sich passiv und lässt diese Akteure gewähren. Im ... weiter lesen