Indonesien: Versagen bei der Bewältigung der Vergangenheit
epo, entwicklungspolitik online, 05. Januar 2009
Jakarta/Berlin. – Die Aufklärung und Bestrafung der Menschenrechtsverletzungen des Suharto-Regimes war eine der zentralen Forderungen der Reformasi-Bewegung. Seit dem Rücktritt Suhartos 1998 wurden zahlreiche Maßnahmen zur Vergangenheitsaufarbeitung auf den Weg gebracht. Sie zeichnen sich jedoch aus durch Stagnation, Blockade oder Missbrauch durch die Täter von einst. Sie sorgen nicht für Gerechtigkeit, sondern zementieren die anhaltende Straflosigkeit. Der ad hoc-Menschenrechtsgerichtshof für die Verbrechen in Tanjung Priok 1984 ist ein Paradebeispiel hierfür. Von der internationalen Öffentlichkeit wenig ... weiter lesen
Posted on 15:46 in Human Rights, Indonesien, Transitional Justice, Watch Indonesia! in the Media