5,75 Prozent des gesamten Treibstoffs in Deutschland können im Jahr 2010 die Biokraftstoffe aus heimischer Produktion stellen. Somit hätte die Bundesrepublik die EU-Vorgabe eingehalten. Dies gab die Regierung als Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag bekannt.
Um das Ziel zu erreichen, müssten allerdings zusätzlich 2,5 Millionen Hektar Fläche mit Ölpflanzen und Getreide zur Herstellung von Biodiesel oder Bioethanol bebaut werden. Das entspricht rund einem Fünftel der Ackerflächen und ließe weniger Platz für ... weiter lesen
Berlin (epo). – Ein breites Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorgansationen hat dem mit deutschen Staatsbürgschaften und Bankkrediten vorangetriebenen Einsatz von Palmöl als Treibstoff für Dieselmotoren eine Absage erteilt. In einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Erklärung heißt es, der weltweite Palmöl-Boom sei „einer der größten Flüche für die Regenwälder und ihre Bewohner“. Trotz der Abholzung riesiger Waldflächen für den Palmenanbau und die soziale Verelendung der indigenen Bevölkerung forcierten die EU und die deutsche Bundesregierung die Produktion biogener ... weiter lesen
Der weltweite Palmölboom ist einer der größten Flüche für die Regenwälder und ihre Bewohner. Waldzerstörung, Vergiftung von Böden, Wasser und Luft durch Agrargifte sowie Landkonflikte und Verarmung der betroffenen Menschen sind die Folgen. Auch die Habitate von Ausrottung bedrohter Arten wie Orang Utans, Waldelefanten und Tiger auf Sumatra und Borneo fallen in atemberaubender Geschwindigkeit ... weiter lesen
In der Nacht des 30. Septembers 1965 entführte und ermordete eine Gruppe junger Offiziere, die sich „Bewegung 30. September“ nannte, sechs Generäle und einen Leutnant der indonesischen Armee, angeblich um einen Putschversuch gegen Indonesiens ersten Präsidenten Sukarno zu verhindern. Die Leichen der Ermordeten warfen die Offiziere in einen als Lubang Buaya bekannten Brunnen nahe der Luftwaffenbasis Halim in Jakarta, in der sie sich verschanzt hatten. General Suharto übernahm am 1.Oktober eigenmächtig das Kommando über ... weiter lesen
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(erstellt von Heinz Gödde und Dr. Andrea Fleschenberg)
Vom 4.-5. Februar 2006 fand in der Jugendherberge Köln-Deutz der zweite Osttimor-Kooperationsworkshop mit ca. 35 Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet statt.
Die Teilnehmenden setzten sich aus Vertretern von Nichtregierungsorganisationen (NROs), ExpertInnen aus der Entwicklungszusammenarbeit, Studierenden und weiteren Interessierten zusammen. Federführung hatte erneut die Deutsche Osttimor Gesellschaft DOTG e.V. (Köln) in Kooperation mit Watch Indonesia! e.V. (Berlin) und der Asienstiftung / Asienhaus (Essen). Der Workshop diente ... weiter lesen
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In weiten Bögen strömt der Simpang Kiri durch die tief liegenden Gebiete des Leuser-Nationalpark zum Meer. Weiter nördlich fließt er als Simpang Alas durch die Stadt Kutacane. Der Alas enspringt am Gunung Leuser, dem Dreitausender, der dem Nationalpark seinen Namen gibt. Bevor der Simpang Kiri schließlich bei Singkil in den Indischen Ozean mündet, mäandert er durch ein biologisch einzigartiges Sumpfgebiet.
Wir fahren in einem ... weiter lesen
„Was können wir denn tun außer Holz fällen? Wie sind arme Leute; so haben wir wenigstens zu essen.” Immer wieder bekommen wir diese Antwort, wenn wir die Holzfäller fragen, warum sie diese Arbeit machen. Die gleiche Begründung geben auch die finanzkräftigen Holz-Unternehmer, die der Bevölkerung von Jambi, einer Provinz in Sumatra, die Lebensgrundlage rauben: sie behaupten, sie würden den Menschen von Jambi Arbeit geben und damit ihnen den Lebensunterhalt ermöglichen.
Durch ... weiter lesen
Wir, die Unterzeichnenden, wünschen uns ein zukünftiges Europa mit einem wesentlich geringeren Papierverbrauch als heute. Ein Europa, das den Einsatz von Recyclingmaterial maximiert und dessen Papierindustrie bei der Papierherstellung weniger auf Primärfaser setzt, die Landnutzungsrechte der lokalen Bevölkerung respektiert, Arbeitsplätze schafft und für Lebensbedingungen sorgt, die sozial verträglich, konfliktfrei und fair sind. Wir wünschen uns ein Europa, dessen Papier aus verantwortungsvoller und nachhaltiger Waldwirtschaft stammt und ausschließlich unter Nutzung erneuerbarer Energien hergestellt wurde, mit Wasser, ... weiter lesen