Wir trauern um Pramoedya Ananta Toer. Der große Dichter Indonesiens ist gestern, am 30. April 2006, morgens um 9.15 Uhr, in seinem Haus in Utan Kayu in Jakarta verstorben. Bung Pram ist als freier Mensch von uns gegangen; seine besten Jahre wurden ihm jedoch, so sagte er oft, in der Gefangenschaft geraubt. Von den Holländern wurde Pramoedya wegen seines antikolonialen Denkens eingesperrt, von Sukarno wegen seines Buches „Hoakiau di Indonesia“ ... weiter lesen
Der Ölpreis ist gestern erneut auf ein Rekordniveau gestiegen: Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in London 72,04 Dollar. Damit war Öl in Europa sogar noch teuerer als in New York, wo die Referenzsorte „Light Sweet Crude“ mit 70,88 Dollar ebenfalls ein neues Allzeithoch erreichte.
Grund für den Preisunterschied: Die ... weiter lesen
5,75 Prozent des gesamten Treibstoffs in Deutschland können im Jahr 2010 die Biokraftstoffe aus heimischer Produktion stellen. Somit hätte die Bundesrepublik die EU-Vorgabe eingehalten. Dies gab die Regierung als Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag bekannt.
Um das Ziel zu erreichen, müssten allerdings zusätzlich 2,5 Millionen Hektar Fläche mit Ölpflanzen und Getreide zur Herstellung von Biodiesel oder Bioethanol bebaut werden. Das entspricht rund einem Fünftel der Ackerflächen und ließe weniger Platz für ... weiter lesen
Berlin (epo). – Ein breites Bündnis von Umwelt- und Menschenrechtsorgansationen hat dem mit deutschen Staatsbürgschaften und Bankkrediten vorangetriebenen Einsatz von Palmöl als Treibstoff für Dieselmotoren eine Absage erteilt. In einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Erklärung heißt es, der weltweite Palmöl-Boom sei „einer der größten Flüche für die Regenwälder und ihre Bewohner“. Trotz der Abholzung riesiger Waldflächen für den Palmenanbau und die soziale Verelendung der indigenen Bevölkerung forcierten die EU und die deutsche Bundesregierung die Produktion biogener ... weiter lesen
Der weltweite Palmölboom ist einer der größten Flüche für die Regenwälder und ihre Bewohner. Waldzerstörung, Vergiftung von Böden, Wasser und Luft durch Agrargifte sowie Landkonflikte und Verarmung der betroffenen Menschen sind die Folgen. Auch die Habitate von Ausrottung bedrohter Arten wie Orang Utans, Waldelefanten und Tiger auf Sumatra und Borneo fallen in atemberaubender Geschwindigkeit ... weiter lesen
In der Nacht des 30. Septembers 1965 entführte und ermordete eine Gruppe junger Offiziere, die sich „Bewegung 30. September“ nannte, sechs Generäle und einen Leutnant der indonesischen Armee, angeblich um einen Putschversuch gegen Indonesiens ersten Präsidenten Sukarno zu verhindern. Die Leichen der Ermordeten warfen die Offiziere in einen als Lubang Buaya bekannten Brunnen nahe der Luftwaffenbasis Halim in Jakarta, in der sie sich verschanzt hatten. General Suharto übernahm am 1.Oktober eigenmächtig das Kommando über ... weiter lesen
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Indonesische Version
(erstellt von Heinz Gödde und Dr. Andrea Fleschenberg)
Vom 4.-5. Februar 2006 fand in der Jugendherberge Köln-Deutz der zweite Osttimor-Kooperationsworkshop mit ca. 35 Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet statt.
Die Teilnehmenden setzten sich aus Vertretern von Nichtregierungsorganisationen (NROs), ExpertInnen aus der Entwicklungszusammenarbeit, Studierenden und weiteren Interessierten zusammen. Federführung hatte erneut die Deutsche Osttimor Gesellschaft DOTG e.V. (Köln) in Kooperation mit Watch Indonesia! e.V. (Berlin) und der Asienstiftung / Asienhaus (Essen). Der Workshop diente ... weiter lesen
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Indonesische Version
In weiten Bögen strömt der Simpang Kiri durch die tief liegenden Gebiete des Leuser-Nationalpark zum Meer. Weiter nördlich fließt er als Simpang Alas durch die Stadt Kutacane. Der Alas enspringt am Gunung Leuser, dem Dreitausender, der dem Nationalpark seinen Namen gibt. Bevor der Simpang Kiri schließlich bei Singkil in den Indischen Ozean mündet, mäandert er durch ein biologisch einzigartiges Sumpfgebiet.
Wir fahren in einem ... weiter lesen