Wie kann richtig geholfen werden? An Geld fehlt es vorerst nicht mehr. Nothilfeorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen mussten bereits zum Spendenstopp aufrufen, da sie sich nicht in der Lage sehen, die gespendeten Gelder sinnvoll in konkrete Projekte umzusetzen. Dennoch bleibt die Lage vor Ort bedrückend, wie beiliegender Brief beschreibt, den wir heute aus Aceh erhielten. Obdachlos gewordene leben unter katastrophalen Bedingungen, und insbesondere abseits der Schwerpunktzentren internationaler Nothilfeprojekte fehlt den Menschen das Nötigste für ... weiter lesen
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Ganz im Norden Indonesiens, am äußersten Zipfel der Insel Sumatra liegt die Provinz Aceh. Schwermütig klingt die Musik, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Im 19. Jahrhundert war Aceh ein blühendes Sultanat, gelegen an der Straße von Malakka, einem der wichtigsten Seewege zwischen Europa und Asien. Aceh lebte gut vom Handel. Islamische Kaufleute brachten Aceh nicht nur seinen Reichtum sondern auch ihre Religion. Bis auf den ... weiter lesen
Als Stunde der Wahrheit wurde die zweite Geberkonferenz für die von der Flutkatastrophe betroffenen Staaten bezeichnet, die diese Woche in Genf stattfand.
Staaten rund um den Globus versuchten einander in den vergangenen zehn Tagen zu überbieten, was die Höhe ihrer Fluthilfe anging. Immer schneller drehte sich das Rad: standen die versprochenen Gelder letzte Woche noch bei ... weiter lesen
„Die Katastrophe hat die indonesische Regierung gezwungen, die Provinz zu öffnen. Hilfsorganisationen wurden nach Aceh gelassen. Das könnte eine neue Chance für die Menschenrechtspolitik sein“, meint Marianne Klute von Watch Indonesia. Die Zukunft von Aceh nach der Tsunami-Welle ist für die in Berlin ansässige Menschenrechtsorganisation für Indonesien mit Hoffnungen und Befürchtungen verbunden.
Daß die internationale Gemeinschaft in Aceh präsent ist ... weiter lesen
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Indonesiens Militär verschärft die Kontrolle über Hilfsorganisationen. Sie dürfen sich ab sofort nur noch in den zwei besonders schwer von der Flutkatastrophe getroffenen Städten Banda Aceh und Meulaboh frei bewegen. Sämtliche Einsätze außerhalb der beiden Städte bedürfen der Genehmigung und Begleitung durch das indonesische Militär (Tentara Nasional Indonesia – TNI). Begründet wird dieser Schritt von Seiten der TNI offiziell mit drohenden Angriffen der Unabhängigkeitsbewegung GAM (Gerakan Aceh Merdeka – Bewegung Freies Aceh) auf Hilfstransporte ... weiter lesen
Der gestrige Schusswechsel auf einem Gelände, das von der UN in Banda Aceh zur Verteilung von Hilfsgütern genutzt wird, war entgegen ersten Berichten wahrscheinlich keine Auseinandersetzung zwischen den Unabhängigkeitskämpfern der GAM (Bewegung Freies Aceh) und den indonesischen Streitkräften (TNI). Aussagen von Augenzeugen zufolge hatte ein indonesischer Soldat die Nerven verloren und aus noch ungeklärtem Anlass das Feuer eröffnet. Verletzt wurde niemand.
Der Vorfall führte jedoch erstmals die Verletzlichkeit der internationalen Helfer und ihrer humanitären Mission ... weiter lesen
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Alex Flor ist Mitarbeiter der Menschenrechtsgruppe Watch Indonesia!
F: Wie ist die humanitäre Lage in der indonesischen Krisenprovinz Aceh knapp zwei Wochen nach der Flutkatastrophe?
Nach wie vor verheerend. Hilfsorganisationen berichten über apokalyptische Zustände. Leider sind ... weiter lesen