Frankfurt a.M. (epd). Der BBC-Reporterin fehlten die Worte für die Stille und den Geruch des Todes über den Ruinen. «Die wunderschöne Hauptmoschee ist fast das einzige Gebäude, das unbeschädigt ist», berichtete die Britin Rachel Harvey am Dienstag aus der Provinzhauptstadt Banda Aceh im Norden der indonesischen Insel Sumatra. Ihre Fernsehbilder zeigten ein weißes Gebäude mit Kuppeldächern, das inmitten einer Trümmerlandschaft steht.
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Es war das stärkste Beben seit 40 Jahren. Das Epizentrum wurde nur 150 Kilometer vor der Südwestküste der indonesischen Provinz Aceh verortet. Während das Seebeben selbst nur mäßigen Schaden auf Sumatra anrichtete, löste es eine riesige Flutwelle aus, die Zehntausenden Menschen in den Küstenregionen von neun Staaten Asiens und Afrikas zum Verhängnis wurde.
Die Zahl der Todesopfer steigt unaufhörlich. Wurde die Gesamtzahl gestern, am Tag der Katastrophe, noch auf ca. 11.000 geschätzt, so ... weiter lesen
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Wieder hat ein Zellstoffunternehmen in Pangkalan Kerinci Verbrechen verübt, gegen die Bevölkerung des Dorfes Koto Baru, Kreis Singingi Hilir, Bezirk Kuansing. Dabei hat die RAPP-Sicherheitstruppe SHIELD, deren Basis in Amerika ist, am 3. November unter Mithilfe von Hunderten RAPP-Angestellten ein Haus schwer zerstört und Dutzende andere Häuser gebrandschatzt. Der Schaden durch die Plünderung elektrischer Geräte wie Fernseher, Kühlschränke, Parabolantennen sowie anderer Wertgegenstande wie Familiengold wird auf mehrere Zehnmillionen Rupiah (mehrere Zehntausend Euro) ... weiter lesen
Am 11. November 2004 verkündete das Verfassungsgericht sein Urteil zur Teilung Papuas. Dem Antrag von John Ibo, Präsident des Papua Provinzparlaments, wurde stattgegeben; das Gericht erklärte das Gesetz 45/1999 über die Bildung der Provinz Zentral-Irian-Jaya, der Provinz West-Irian-Jaya, des Distriktes Paniai, des Distriktes Mimika, des Distriktes Puncak Jaya und der Stadt Sorong für verfassungswidrig und daher mit sofortiger Wirkung für ungültig. In seinen dem Urteilsspruch vorangestellten rechtlichen Erwägungen erklärt das Gericht jedoch, dass die ... weiter lesen
Die Vernichtung der Wälder geht in vielen Regionen der Welt ungebremst weiter. Rund ein Fünftel der Bäume fällt dabei der Papierindustrie zum Opfer. Nirgendwo in der Welt verschwindet der Wald schneller als in Indonesien. Hauptverantwortlich für den Verlust des Regenwaldes ist die Papier- und Zellstoffindustrie. Nur 10% ihres Rohstoffes Holz stammt aus Plantagen, 90% dagegen aus Naturwald; die Hälfte davon wird illegal eingeschlagen. Die heimische Bevölkerung verliert ihre Lebensgrundlage; sie wird oftmals vertrieben und ihres Grund und ... weiter lesen
Unser Freund und Kollege Munir, der wohl bekannteste Menschenrechtsaktivist Indonesiens, wurde vergiftet. Er starb qualvoll im Flugzeug auf dem Weg von Jakarta nach Amsterdam. Die Gewissheit über die Ursache seines Todes hat uns mehr als zwei Monate nach seinem Ableben ein zweites Mal tief erschüttert.
Spekulationen über einen unnatürlichen Tod kursierten von Anbeginn. Trotz des Wissens um zahlreiche frühere Anschläge auf Munirs Leib und Leben konnten und wollten wir das Undenkbare nicht denken. Es war nicht zuletzt Munir ... weiter lesen
Der Weg Osttimors in die Unabhängigkeit wurde vor fünf Jahren von Pogromen mit hunderten Toten überschattet. Die Aufarbeitung der schweren Menschenrechtsverbrechen steht bis heute aus, beklagen Menschenrechtler am Montagabend in Berlin.
„Um die Ahndung der in Osttimor begangenen Verbrechen ist es sehr schlecht bestellt.“ Fünf Jahre nach den Massakern, die das Unabhängigkeitsreferendum in der früheren indonesischen Provinz begleiteten, klagen Menschenrechtler ... weiter lesen
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