Mit großer Mehrheit wählten die Indonesier vergangene Woche den Wunschkandidaten des Westens, den ehemaligen General Susilo Bambang Yudhoyono. Es war die erste Direktwahl des Präsidenten, und, wie schon die vorigen Wahlgänge im April und Juli, verlief auch der abschließende ohne nennenswerte Vorkommnisse. Beobachter sind voll des Lobes und sehen den Beweis erbracht, dass sich Islam und Demokratie nicht notwendig widersprechen. Indonesien ist das Land mit der größten islamischen Bevölkerung weltweit.
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Bei den ersten direkten Präsidentschaftswahlen in Indonesien liegt Susilo Bambang Yudhoyono nach Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen 20 Prozent vor Amtsinhaberin Megawati Sukarnoputri.
Beobachter berichten von einem ruhigen Verlauf des Urnengangs bei eher mäßiger Wahlbeteiligung. Das geringe Interesse der Wähler zeigte sich schon im Wahlkampf. Bei einer im Fernsehen übertragenen Zentralveranstaltung im Hilton Hotel in Jakarta war kaum mehr ... weiter lesen
In Indonesien entscheidet die heutige Stichwahl, ob Präsidentin Megawati Sukarnoputri oder ihr Herausforderer Susilo Bambang Yudhoyono in den kommenden fünf Jahren Staatsoberhaupt sein wird.
»Das ist Demokratie pur!«, bejubeln westliche Regierungen und Beobachter das Superwahljahr in Indonesien. Nach den Parlamentswahlen im April und dem ersten Durchgang der Präsidentenwahl sind über 150 Millionen Berechtigte binnen weniger Monate zum dritten Mal zur Stimmabgabe aufgerufen.
Nirgendwo auf der Welt ... weiter lesen
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Deutsche Welle: Das Rennen um die Präsidentschaft in Indonesien bleibt spannend. Am kommenden Montag werden die Indonesier in einer Stichwahl entscheiden, wen sie künftig als Staatsoberhaupt haben wollen. Ob die amtierende Präsidentin Megawati noch einmal wieder gewählt wird, gilt noch als völlig offen. Traut man den Umfragergebnissen, so liegt der Herausforderer Ex-General Yudhoyono deutlich vorn. Die Präsidentschaftswahlen wollen wir zum Anlass ... weiter lesen
Indonesien unter Präsident Suharto galt lange Zeit als stabile und verlässliche Macht. Dieses Image änderte sich in den 90er Jahren allmählich, und an seine Stelle trat die Wahrnehmung einer menschenrechtsverachtenden, korrupten und reformunfähigen Diktatur. Menschenrechtsorganisationen weltweit hatten das wahre Gesicht des lächelnden Generals enthüllt. Die Erschütterungen der Asienkrise 1997-98 ließen das Trugbild wirtschaftlichen Wachstums und politischer Stabilität dann gänzlich wie ein Kartenhaus ... weiter lesen
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Berlin (KNA) Munir (39), indonesischer Menschenrechtler, ist am frühen Dienstagmorgen überraschend verstorben. Er verstarb auf dem Weg nach Europa an Bord eines Flugzeugs wenige Stunden vor der Landung in Amsterdam, wie die Organisation «Indonesia Watch» unter Berufung auf die «Jakarta Post Online» in Berlin mitteilte. Munir hatte im Jahr 2000 den so genannten Alternativen Nobelpreis erhalten.
Todesursache war nach Angaben von «Indonesia Watch» vermutlich ein schweres Leberleiden, wegen dessen Munir sich wiederholt in medizinischer Behandlung ... weiter lesen
Soeben erhielten wir die traurige Nachricht vom Tod unseres Freundes und Kollegen Munir. Munir war Rechtsanwalt und Begründer der bekannten Menschenrechtsorganisation Kontras in Jakarta. Unermüdlich setzte er sich für die Menschenrechte ein und machte sich damit in seiner Heimat nicht nur Freunde. Bedrohungen, tätliche Angriffe und sogar Bombenattentate verfehlten ihr Ziel, Munir zum Schweigen zu bringen. Zuletzt war Munir als Leiter des neugegründeten Menschenrechtsinstituts IMPARSIAL tätig.
Mehrfach war Munir bei uns zu Gast. Gemeinsam bestritten wir viele ... weiter lesen
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