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Indonesische Version
Frankfurt a.M. (epd). Die Ergebnisse der Parlamentswahlen in Indonesien spiegeln nach Einschätzung des Menschenrechtlers Alex Flor die Enttäuschung über Präsidentin Megawati Sukarnoputri wider. „Sie war die Hoffnung der kleinen Leute, hat aber gegen sie Politik gemacht“, sagte das Mitglied der deutschen Organisation „Watch Indonesia“ in einem epd-Gespräch. So habe Megawati Preiserhöhungen bei Wasser, Strom, Kerosin und Benzin durchgepeitscht, und die Arbeitslosigkeit nicht gesenkt.
Vier Wochen nach den Parlamentswahlen vom 5. April sind die Stimmen bis auf wenige Bezirke ... weiter lesen
Vertreter indonesischer Nichtregierungsorganisationen fordern die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft auf, keine Geschäfte auf Kosten der Bevölkerung und der Umwelt in Indonesien zu machen. Insbesondere kritisieren sie die Verbindungen Deutschlands zu den Zellstoff- und Papierkonzernen APP und APRIL, die auf Sumatra Hunderttausende Hektar Regenwald zerstören und Einheimische von ihrem Land vertrieben haben. APP und APRIL betreiben auf Sumatra zwei der größten Zellstofffabriken der Welt. Für die Produktion schlagen sie Regenwald kahl und wandeln ... weiter lesen
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Englische Version
Das Ergebnis der indonesischen Parlamentswahlen erschwert die Aufarbeitung der Massaker in den Jahren 1965/66. Doch der Menschenrechtsaktivist Albertus Suryo Wicaksono aus Jakarta lässt sich davon nicht beeindrucken.
Der 37-jährige Albertus Suryo Wicaksono – er hat viele Jahre Philosophie auf Java studiert – reist gegenwärtig im Namen der indonesischen Menschenrechtsorganisation Solidaritas Nusa Bangsa durch Europa, um auf ein Verbrechen vom Ausmaß des Völkermords in Ruanda aufmerksam zu ... weiter lesen
Eine engere Verbindung hatte sich 1999 angebahnt: Der Unabhängigkeitskampf des seit 1975 von Indonesien besetzen Osttimor mündete in einen Exzess aus Gewalt und Vertreibung großer Teile der osttimoresischen Bevölkerung. Justitia et Pax übernahm damals die Aufgabe, innerhalb Deutschlands einen „Runden Tisch“ des Austausches und der Abstimmung zu organisieren, an dem alle Akteure – aus Regierung, Parlament und Zivilgesellschaft – versammelt sein ... weiter lesen
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Indonesische Version
Im April wird in Indonesien ein neues Parlament gewählt. Drei Monate später folgen die ersten direkten Präsidentschaftswahlen. Schon jetzt versuchen Politiker und ihnen nahe stehende Geschäftsleute, kritische Journalisten einzuschüchtern. Ex-Diktator Suharto hatte oppositionelle Medien einfach geschlossen. Heute, in der Reformära, sind die Mittel subtiler. Man besinnt sich auf alte Gesetzesparagrafen.
„Die Freiheit der Medien ist ein Bürgerrecht. Zensur oder Sendeverbote finden nicht statt.“ Diese Grundsätze sind ... weiter lesen
Liebe Leserinnen und Leser, die Frankfurter Rundschau dokumentierte in ihrer Printausgabe vom 6. April 2004 die Empfehlungen zu zivilen und militärischen Interventionen zum Schutz der Menschenrechte in einer gekürzten Fassung und das komplette Kapitel auf ihrer Internet Seite unter: www.fr-aktuell.de/doku Das hier dokumentierte Kapitel „Ergebnisse und Empfehlungen“ ist dem von Thomas Hoppe herausgegebenen Buch entnommen: Schutz der Menschenrechte. Zivile Einmischung und militärische Intervention, Analysen und Empfehlungen. Vorgelegt von der Projektgruppe Gerechter Friede ... weiter lesen
Es ist ein Klassiker unter den politischen Zitaten: „Macht es schnell, effizient und nicht mit unseren Waffen“, soll US-Außenminister Henry Kissinger 1975 dem Suharto-Regime vor der Invasion in Osttimor geraten haben. Indonesien besetzte damals den östlichen Teil der Sandelholzinsel rund 500 Kilometer vor der Nordküste Australiens und annektierte das Land. Die Invasion und die brutale Unterdrückung der Bevölkerung war völkerrechtswidrig, doch die Welt schaute weg. Timoresen, die nach Australien oder Portugal ... weiter lesen