Am dritten Tag ihrer Militäroffensive gegen Rebellen in der Nordwestprovinz Aceh sind indonesische Regierungstruppen nun auch gegen Mitglieder von Menschenrechts-organisationen vorgegangen. Die Militärs rückten in mehrere Hochburgen der Separatisten ein. Bei den Kämpfen sollen mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen sein.
FRANKFURT A. M., 21. Mai (dmh/ap/dpa). Der Kommandant der indonesischen Streitkräfte in der Provinz Aceh, Generalmajor Endang Suwarya, bestätigte die Festnahme der führenden Frauenrechtlerin Cut Nur ... weiter lesen
Unmittelbar nach Scheitern der Tokioter Friedensgespräche am Sonntag verhängte Indonesiens Präsidentin Megawati Sukarnoputri das Kriegsrecht über die Provinz Aceh und gab den Angriffsbefehl auf die Camps der bewaffneten Kräfte der Bewegung Freies Aceh (GAM).
Die Regierung in Jakarta ließ keine Zeit verstreichen. Nur wenige Stunden, nachdem die Friedensgespräche mit GAM-Vertretern in Tokio ergebnislos endeten, landeten 500 Fallschirmspringer in der Nähe des Flughafens ... weiter lesen
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Unmittelbar nach Verhängung des Kriegsrechts über die Provinz Aceh hat die indonesische Armee ihre angedrohte Militäraktion in der Provinz Aceh begonnen. Aus Kampfflugzeugen wurden Raketen auf mutmaßliche Stützpunkte der Separatisten abgefeuert, hunderte Fallschirmspringer landeten in der Provinz. Menschenrechtler richteten schwere Vorwürfe an das indonesische Militär und zogen Vergleiche zu den Gräueln in Osttimor 1999.
JAKARTA / FRANKFURT A.M., 19. Mai ... weiter lesen
Ist ein neuer Bürgerkrieg in der indonesischen, im Norden Sumatras gelegenen Provinz Aceh noch zu verhindern? Die Berliner Menschenrechtsorganisation Watch Indonesia! hatte Kanzler Gerhard Schröder am Montag in einem Offenen Brief aufgefordert, bei seinen Gesprächen in Jakarta die indonesische Führung »von dem geplantem Militäreinsatz in Aceh abzuhalten und sich nachdrücklich für eine Rückkehr der beteiligten Parteien an den Verhandlungstisch einzusetzen«.
Der Hintergrund: Der mit dem Genfer Waffenstillstandsabkommen vom 9. Dezember 2002 eingeleitete Friedensprozess ... weiter lesen
Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen haben Bundeskanzler Schröder in einem offenen Brief aufgefordert, sich bei seinem Besuch in Indonesien für den Schutz der bedrohten Regenwälder einzusetzen. Der Kanzler, der sich morgen in Indonesien aufhalten ... weiter lesen
Im Gespräch mit der Netzeitung warnen die Menschenrechtler Teuku Samsul Bahri und Wolfram Lorenz vor einer humanitären Katastrophe im indonesischen Aceh. Indonesien droht ein Krieg zwischen der Regierung und Rebellen, die die Unabhängigkeit der Provinz Aceh fordern. Menschenrechtsvertreter warnen angesichts dessen vor einer humanitären Katastrophe in der Region. Die Konfliktparteien müssten alles unternehmen, um eine militärische Konfrontation zu verhindern, sagte Teuku Samsul Bahri von der Menschenrechtsorganisation Kontras Aceh im Gespräch mit der Netzeitung.
„Bei einem Krieg käme ... weiter lesen
Bonn. – Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen haben Bundeskanzler Gerhard Schröder in einem offenen Brief aufgefordert, sich bei seinem Besuch in Indonesien für den Schutz der bedrohten Regenwälder einzusetzen. Die Organisationen fordern insbesondere einen umwelt- und sozialverträglichen Umbau der Zellstoffindustrie. „Wir erwarten von Bundeskanzler Schröder, dass er bei seinen Gesprächen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft keinesfalls – wie in der Vergangenheit oft geschehen – die Verpflichtungen der Bundesregierung zu ... weiter lesen
Anlässlich der bevorstehenden Kanzlerreise nach Südostasien hat sich die Menschenrechtsorganisation Watch Indonesia! mit einem Brief an Bundeskanzler Schröder gewandt. Wir appellieren in aller Dringlichkeit an den Kanzler, die Regierungsverantwortlichen in Jakarta von dem geplanten Militäreinsatz in Aceh abzuhalten und sich nachdrücklich für eine Rückkehr der beteiligten Parteien an den Verhandlungstisch einzusetzen. Nachdem schon seit Wochen Truppen in Aceh und vor den Küsten Sumatras zusammengezogen worden waren, laufen die offiziell Vorbereitungen für eine militärische Intervention nun auf Hochtouren. Nach ... weiter lesen
Herrn Bundeskanzler Gerhard Schröder Willy-Brandt-Straße 1 10557 Berlin Fax: 030/40 00 2357 Berlin, den 06. Mai 2003 Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, am 10. Mai werden Sie gemeinsam mit Wirtschaftsminister Clement zu einer siebentägigen Asien-Reise aufbrechen, bei der Sie u.a. ... weiter lesen