Entsprechen die im März 2002 vor dem Menschenrechtsgerichtshof in Jakarta anhängig gemachten Strafverfahren wegen der Vorgänge im Jahre 1999 in Osttimor internationalen Standards oder handelt es sich nur um „Scheinverfahren“ zur Abwendung eines von der internationalen Gemeinschaft angedrohten Ad-hoc-Gerichts? Bernd Häusler, Vizepräsident der Berliner Anwaltskammer und deren Beauftragter für Menschenrechte, hat im Auftrag von Watch Indonesia! ... weiter lesen
Leider ist dieser Eintrag nicht in deutscher Sprache verfügbar. Englische und Indonesische Version
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Mit seinen traumschönen Stränden und seinen freundlichen Menschen ist Bali für Touristen das Herz des indonesischen Inselreichs. Und so war auch hier der Schock groß, als die Insel im Herbst 2002 ein Opfer des Terrors wurde. Viele Menschen bei uns erfuhren erst nach diesem Ereignis, dass Indonesien mit über 180 Millionen Muslimen das bevölkerungsreichste islamisch geprägte Land ist. Der Beginn der Islamisierung ... weiter lesen
Die indonesische nationale Menschenrechtskommission Komnas HAM hat vor, die Untersuchung bestimmter Fälle von schweren Menschenrechtsverletzungen wie die Maiunruhen 1998, die Erschießungen von Studenten (Trisakti und Semanggi I und II 1998 und 1999), das Tanjung Priok Massaker 1984 u.a. wieder aufzunehmen. In der Indonesien-Information Nr. 3, 2002 berichteten wir über dieses Vorhaben und die Neubesetzung ... weiter lesen
Mit Beginn des neuen Jahres werden die ca. 30.000 in Westtimor verbliebenen Osttimoresen nicht länger als Flüchtlinge betrachtet, verkündete das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), das eine seiner schwierigsten Rückführungsmissionen damit beendet und im Laufe des Jahres sein Engagement in Timor einstellen wird. Nach der Abstimmungsniederlage beim Referendum 1999 in Osttimor verwüsteten Milizen mit Unterstützung ... weiter lesen
José Ramos-Horta, Außenminister Osttimors, drückt gerne auf die Tränendrüse. Die Hälfte seines jüngsten Kommentars zum Irakkonflikt in der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« handelt von seinem persönlichen Schicksal – von den Brüdern und Schwestern, die der Gewaltherrschaft Indonesiens über Osttimor zum Opfer fielen. Auch die US-Amerikaner hatten sich an ihrem Tod schuldig gemacht. Eine Rakete, abgeschossen aus einem von den USA gelieferten Flugzeug, zerfetzte Ramos-Hortas jüngere Schwester.
Aber nach Ansicht des Friedensnobelpreisträgers haben die USA ... weiter lesen
José Ramos-Horta, Außenminister Osttimors, drückt gerne auf die Tränendrüse, wenn es darum geht, seinem Standpunkt Nachdruck zu verleihen. Die Hälfte seines jüngsten Kommentars zum Irakkonflikt in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung handelt von seinem persönlichen Schicksal – von den Brüdern und Schwestern, die der Gewaltherrschaft Indonesiens über Osttimor auf grausame Weise zum Opfer gefallen sind. Auch die Amerikaner hatten sich an ihrem Tod schuldig gemacht. Eine Rakete abgeschossen aus einem von den USA gelieferten Flugzeug zerfetzte Ramos-Hortas jüngere Schwester. ... weiter lesen
Bislang von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet, versucht Indonesiens Militär durch ein neues Gesetz seine Macht auszubauen. Durch den letzten Sommer geübten großzügigen Verzicht auf die Sitze im Parlament, die bislang dem Militär vorbehalten waren, war es gelungen den Anschein zu erwecken, das Militär wolle sich künftig der zivilen Regierung unterordnen und auf seine Vormachtstellung verzichten. Weitgehend übersehen wurde dabei schon damals, dass diese Parlamentssitze nur das augenfälligste Merkmal der Macht des Militärs sind. In ... weiter lesen
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