José Ramos-Horta, Außenminister Osttimors, drückt gerne auf die Tränendrüse. Die Hälfte seines jüngsten Kommentars zum Irakkonflikt in der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung« handelt von seinem persönlichen Schicksal – von den Brüdern und Schwestern, die der Gewaltherrschaft Indonesiens über Osttimor zum Opfer fielen. Auch die US-Amerikaner hatten sich an ihrem Tod schuldig gemacht. Eine Rakete, abgeschossen aus einem von den USA gelieferten Flugzeug, zerfetzte Ramos-Hortas jüngere Schwester.
Aber nach Ansicht des Friedensnobelpreisträgers haben die USA ... weiter lesen
José Ramos-Horta, Außenminister Osttimors, drückt gerne auf die Tränendrüse, wenn es darum geht, seinem Standpunkt Nachdruck zu verleihen. Die Hälfte seines jüngsten Kommentars zum Irakkonflikt in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung handelt von seinem persönlichen Schicksal – von den Brüdern und Schwestern, die der Gewaltherrschaft Indonesiens über Osttimor auf grausame Weise zum Opfer gefallen sind. Auch die Amerikaner hatten sich an ihrem Tod schuldig gemacht. Eine Rakete abgeschossen aus einem von den USA gelieferten Flugzeug zerfetzte Ramos-Hortas jüngere Schwester. ... weiter lesen
Bislang von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet, versucht Indonesiens Militär durch ein neues Gesetz seine Macht auszubauen. Durch den letzten Sommer geübten großzügigen Verzicht auf die Sitze im Parlament, die bislang dem Militär vorbehalten waren, war es gelungen den Anschein zu erwecken, das Militär wolle sich künftig der zivilen Regierung unterordnen und auf seine Vormachtstellung verzichten. Weitgehend übersehen wurde dabei schon damals, dass diese Parlamentssitze nur das augenfälligste Merkmal der Macht des Militärs sind. In ... weiter lesen
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Auf Einladung des Essener Asienhaus, des Global Cooperation Council und der Inter Press Service Nachrichtenagentur kamen am Dienstag abend Vertreter des Auswärtigen Amtes und der Zivilgesellschaft in den Räumlichkeiten der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin zusammen, um die Asienpolitik der Bundesrepublik Deutschland zu diskutieren und einer Bewertung zu unterziehen. Die Veranstalter verfolgten das Ziel, im Dialog zwischen Regierungs- und Nichtregierungsakteuren der Frage nachzugehen, ob die deutsche Asienpolitik geeignete Antworten auf die ... weiter lesen
Wuppertal, 30. Januar 2003 – Die VEM unterstützt den Protest indonesischer Kirchen und Nichtregierungsorganisationen gegen die Wiedereröffnung der Zellstofffabrik PT Inti Indorayon Utama in Nordsumatra. In einem ... weiter lesen
Menschenleere Straßen, einst stattliche Häuser liegen in Schutt und Asche. Auf den Kreuzungen die verkohlten Überreste von Autos und Bussen. Verbrannte Erde. Eindrucksvoll zeigen Jörg Meiers Fotos, die seit gestern im Café Museum zu sehen sind, was die indonesische Armee übrig gelassen hat von Ost-Timor, nach dessen Unabhängigkeits-Referendum im August 1999. Und doch ist ... weiter lesen
Bonn, 13. Januar (IPS) – Der indonesische Generalstaatsanwalt Muhammad Abdul Rachman soll fast 17.000 US-Dollar aus einem Hilfsfonds für Flüchtlinge aus Kalimantan zum Kauf eines Privatwagens verwendet haben. Mit diesem Verdacht geht der Korruptionsskandal um die Staatsanwaltschaft in Indonesien in eine weitere Runde.
Wie die in Berlin ansässige Menschenrechtsorganisation ‚Watch Indonesia‘ unter Berufung auf die Zeitung ‚Strait Times‘ meldet, ist die indonesische Polizei am Wochenende mit dem neuen Hinweis an die Öffentlichkeit gegangen.
„Wir vermuten, dass Rachman die ... weiter lesen
Osttimor kämpft bis heute für sein Recht, über seinen politischen Status selbst entscheiden zu können. Der lange und blutige Kampf war in der Weltöffentlichkeit fast vergessen. Dank des Nobelkomitees ist das Interesse neu erwacht. Das Buch leistet kompetente, souveräne Aufklärungsarbeit zum Thema Osttimor. Ludwig klärt über die Entstehung des Konflikts auf.
Im Dezember 1996 verlieh das norwegische Nobelpreiskomitee in Oslo den Friedensnobelpreis an Bischof Carlos Belo und an José Ramos Horta. Die beiden Männer ... weiter lesen