BERLIN, 16. Oktober. „In Indonesien wird der Anschlag auf Bali am vergangenen Wochenende zu einer Einschränkung der gerade erst gewonnenen bürgerlichen Freiheiten führen.“ Diese Sorge äußerte Alex Flor, Sprecher der Menschenrechtsorganisation Watch Indonesia, in einem Gespräch mit der „Berliner Zeitung“. Ähnlich wie in den USA, Deutschland und anderen Ländern nach dem 11. September 2001 werde nun auch in Jakarta die Stunde der Law-and-Order-Fraktion“ schlagen, sagte Flor, der am Mittwoch von einer vierwöchigen ... weiter lesen
Berlin (epd). Der unter Terrorverdacht stehende Islamlehrer Abu Bakar Baasyir wird nach Ansicht von Menschenrechtlern von der indonesischen Regierung unterstützt. Seine Verbindungen reichten bis zum Vize-Präsidenten des Landes, Hamzah Haz, sagte Alexander Flor, Sprecher von «Watch Indonesia», am Mittwoch dem epd in Berlin. Baasyir und Haz seien erst kürzlich zusammengetroffen und hätten die Existenz terroristischer Netzwerke im Land dementiert. Der Islamist Baasyir, der in Indonesien eine Koranschule unterhält, wird verdächtigt, Drahtzieher der Bombenanschläge von Bali zu sein.
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Als Boss der Kalimanis Group war Bob Hasan einst der „Tropenwaldkönig“ Indonesiens und als solcher maßgeblich verantwortlich für den Raubbau an Indonesiens Regenwäldern. Er dirigierte den Verband der Holzkonzessionäre, den Verband der Sperrholzproduzenten und übte zahlreiche weitere führende Funktionen in der indonesischen Wirtschaft unter Diktator Suharto aus, zuletzt gar als Handelsminister. Bob Hasan war Suharto nicht nur als Geschäftsfreund verbunden, sondern begleitete den Diktator auch gerne zum Golfplatz – und qualifizierte sich dadurch offenbar ... weiter lesen
In Jakarta wurden die ersten Urteile des Ad-hoc-Menschenrechtstribunals zu Osttimor gefällt. Nur der frühere Gouverneur Abilio José Osorio Soares muss für drei Jahre ins Gefängnis. Sechs Sicherheitsoffiziere wurden freigesprochen.
Mit Spannung hatte man die ersten Urteile in den Prozessen wegen der 1999 in Osttimor begangenen schweren Menschenrechtsverletzungen erwartet. Doch alle Hoffnungen der Menschenrechtler sind enttäuscht worden. Der Ex-Polizeichef Timbul Silaen konnte sich gestern zusammen mit fünf weiteren ... weiter lesen
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Jakarta/New York/Berlin (epd). Der frühere Polizeichef von Osttimor, Timbul Silaen, ist am Donnerstag in Indonesien vom Vorwurf der Menschenrechtsverletzungen freigesprochen worden. Nach Auffassung des Ad-hoc-Menschenrechtstribunals in Jakarta, das die Gräuel von 1999 in Osttimor untersucht, wurde nicht bewiesen, dass der Brigadegeneral an Menschenrechtsverbrechen beteiligt war. Silaen habe sich um die Aufrechterhaltung der Ordnung bemüht. Die Polizei sei im Konflikt um die Unabhängigkeit Osttimors neutral geblieben.
Für Silaen hatte sich unter anderen der katholische ... weiter lesen
Mit Spannung hatte man auf das erste Urteil in den Menschenrechtsprozessen gewartet, die derzeit wegen der schweren Menschenrechtsverletzungen, die 1999 in Osttimor begangen wurden, stattfinden. Menschenrechtsorganisationen, darunter auch Watch Indonesia!, bezweifelten von Anbeginn, dass Indonesiens Justiz die Fähigkeit und den notwendigen Willen für eine sachgerechte juristische Aufarbeitung dieser Verbrechen aufbringen würde. Die Forderung nach einem internationalen Tribunal, die auch von einer eigens eingerichteten UN-Untersuchungskommission nahegelegt wurde, fand jedoch international keine nennenswerte Unterstützung. Immerhin war der internationale Druck aber ... weiter lesen
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