Die hier wiedergegebene Nachricht der NZZ online gibt nicht nur Hinweis auf die Untätigkeit der indonesischen Behörden, die offenbar nicht an einem ernsthaften Verfahren gegen Ex-Diktator Suharto interessiert sind. Gerade in diesen Tagen sind zahlreiche Meldungen in Umlauf, denen zufolge sich Suhartos Gesundheitszustand weiter verschlechtert haben soll. Suharto wird derzeit in einem Krankenhaus in Jakarta stationär behandelt.
Sein schlechter Gesundheitszustand war für das zuständige Gericht in Süd-Jakarta auch der offizielle Anlass, ein gegen den Ex-Diktator ... weiter lesen
Lange wurde es nur vermutet, jetzt ist es beweisen: Vor 26 Jahren gaben die USA Jakarta grünes Licht für die Besetzung Osttimors. Schon seit vielen Jahren wird vor allem in Portugal immer wieder behauptet, dass die die 1975 in die Unabhängigkeit entlassene Kolonie Osttimor nur mit Rückendeckung der USA noch im selben Jahr vom indonesischem Militär okkupiert worden sei. Ein Vorwurf, den der ehemalige ... weiter lesen
Den Papuas, die in der östlichen Provinz Indonesiens leben, wird das Recht auf Selbstbestimmung verweigert. Das Volk, das in den sechziger Jahren zum Anschluss an Indonesien gezwungen wurde, wird durch Militär und Polizei unterdrückt und ausgebeutet. Vor einem Monat wurde der höchste Repräsentant der Papuas, Theys Eluay, in einen Hinterhalt ... weiter lesen
Preisträgerinnen des alljährlich zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember verliehenen Yap Thiam Hien Award sind in diesem Jahr Suraiya Kamaruzzaman aus Banda Aceh und Ester Yusuf Purba aus Jakarta. Der Direktor des Menschenrechtsinstituts YAPUSHAM, Todung Mulya Lubis, begründete die Entscheidung des Preiskomitees am Freitag mit der Feststellung, die beiden Aktivistinnen hätten ihr Leben der Verteidigung der Menschenrechte von Frauen verschrieben.
Suraiya Kamaruzzaman arbeitet für die Organisation FLOWER ACEH, die sich konsequent und zum Teil unter hohen ... weiter lesen
Da wollte doch die indonesische Generalstaatsanwaltschaft endlich Ernst machen und die seit langem erwarteten Ad-hoc-Gerichte für Menschenrechtsverletzungen ins Leben rufen. Der Schritt ist längst überfällig. Die internationale Staatengemeinschaft ließ sich bislang mit dem Versprechen hinhalten, diese Gerichte machten ein internationales Verfahren gegen die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen in Osttimor unnötig.
Doch die Ungeduld ob der Untätigkeit der indonesischen Behörden wächst. So wurde kürzlich erneut versichert, die Verfahren würden im Dezember aufgenommen. Nun geschah jedoch etwas völlig Unerwartetes, was verständlicherweise zu ... weiter lesen
(Anm.: hier ist dem Weser Kurier ein Fehler unterlaufen. Die Kollegin heißt nicht Schichler, sondern Schlicher; Watch Indonesia!)
Bremen. Seit dem 11. September richten sich die Augen fast nur noch auf einen Teil der Welt: Afghanistan. Für andere Konfliktherde interessiert sich die Welt kaum. Beispiel Ost-Timor. 1975 war das Land vom angrenzenden ... weiter lesen
Die USA gefährden den Prozess der Demokratisierung in Indonesien mehr als radikale Moslems, meint der Menschenrechtler Munir. Der Netzeitung erklärte er, warum. Munir heißt der bekannteste indonesische Menschenrechtler, der wie viele Indonesier nur einen Namen hat. Er wurde mit dem Alternativen Nobelpreis 2000 ausgezeichnet, die Zeitschrift «Asiaweek» kürte den Rechtsanwalt zu einer der 20 vielversprechendsten Führungspersönlichkeiten Asiens. Der Netzeitung erzählte der 35-Jährige, wie die Ereignisse vom 11. September die politische Situation im größten moslemischen Land der ... weiter lesen
Leider ist dieser Eintrag nicht in deutscher Sprache verfügbar. Englische Version
Leider ist dieser Eintrag nicht in deutscher Sprache verfügbar.
Englische Version
heißen die dreirädrigen Fahrradrikschas in Indonesien. Die Becak sind nicht-motorisiert. Sie werden mit Muskelkraft betrieben, wobei die Becak keine Gangschaltung besitzen. Der Fahrer sitzt erhöht hinter dem Fahrgastsessel. Die Becak dienen als Nahtransportmittel, bevorzugt in Wohngebieten, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar sind. Der Preis einer Becak-Fahrt liegt zwischen dem Preis für eine Busfahrkarte und dem einer Taxifahrt. Ein Becak kostet um 1000 DM. Die Becak-Fahrer rekrutieren sich aus der Volksgruppe der Mitteljavaner. Häufig ... weiter lesen