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Egal ob es sich nun um sozial und ökologisch desaströse Projekte handelt, oder um solche, die auf Vetternwirtschaft und Korruption gewachsen sind, – die Hermes-Bürgschaft ist in letzter Zeit gerade in Indonesien in Zusammenhang mit solchen Projekten in Verruf geraten. Deutsche Umwelt- und Entwicklungsorganisationen demonstrierten im Februar bereits vor der Hermes-Zentrale in Hamburg, ... weiter lesen
Anlässlich der 57. Sitzung der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in Genf fordern Vertreter von Kirchen und NROs, die mit indonesischen Partnern eng verbunden sind, ein stärkeres Engagement der rot-grünen Bundesregierung hinsichtlich der Menschenrechtssituation in Indonesien. In den letzten Wochen hat sich die Menschenrechtslage in Indonesien nochmals deutlich verschlechtert. Größten Anlass zur Sorge bieten die tätlichen Angriffe von Sicherheitskräften bzw. Milizen auf Menschenrechtsaktivisten und Mitarbeitern von internationalen humanitären Hilfsorganisationen. Zwar wurde in einer Erklärung der EU ... weiter lesen
„Bewahrt die Einheit der indonesischen Nation!“, das verkündet unübersehbar ein Banner auf der Website des indonesischen Verteidigungsministeriums <http://www.dephan.go.id> dem interessierten Besucher, und stellt damit den selbstgestellten Auftrag der indonesischen Streitkräfte Tentara Nasional Indonesia (TNI) eindeutig klar: den Erhalt Indonesiens.
Auf das Wie? geht die Website nicht ein. Die angekündigte militärische Operation in Aceh vermag dazu vielleicht einen tieferen Einblick vermitteln. Eines ist jedoch sicher anzunehmen: die Einheit Indonesiens soll mit Waffengewalt erreicht und ... weiter lesen
Der folgende Bericht in der Jakarta Post vom 12. März besitzt schwerwiegende Implikationen für die Sicherheit der Bevölkerung Indonesiens. Die angesprochene Maßnahme zum Aufbau einer speziellen militärischen nachrichtendienstlichen Einheit im Eliteverband Kostrad der indonesischen Streitkräfte TNI sollte sehr Ernst genommen werden. Er bedarf vor einer abschließenden Bewertung jedoch der genauen Überprüfung. Die Autorin des Berichts ist offenkundig keine Expertin in militärischen Fragen. Dennoch gibt der Bericht Anlass zu großer Sorge.
Während Bundespräsident Rau bei seinem Staatsbesuch in Indonesien Gewaltfreiheit beschwört, kommt es auf der Insel Borneo (indonesische Bezeichnung: Kalimantan) zu schweren Zusammenstößen.
Schwerpunkt der blutigen Unruhen, die bis gestern über 100 Menschen das Leben kosteten, ist die Stadt Sampit im Zentrum der Provinz Zentral-Kalimantan, einer der vier indonesischen Verwaltungseinheiten auf der drittgrößten Insel der Erde. Insgesamt gehören 72 Prozent der 746.951 km² ... weiter lesen
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So viel Opposition hätte man sich seinerzeit gegen Diktator Suharto gewünscht. Während vor den Türen des Parlaments in Jakarta Tausende Studenten gegen Präsident Abdurrahman Wahid demonstrierten, stimmten drinnen die Abgeordneten mit überwältigender Mehrheit für die Annahme eines Untersuchungsberichtes, der ihm in zwei Fällen die Verwicklung in unsaubere Geldgeschäfte vorwirft.
Wahid bestreitet die Vorwürfe, unternahm aber bislang nichts, um ... weiter lesen
von Ingo Wandelt
General Endriartono Sutarto, Stabschef des indonesischen Heeres, gab am 17. Januar die Verkleinerung des Sondertruppenkommandos des Heeres (Kopassus) von derzeit 7000 auf 5000 Mann bekannt. Die Verkleinerung, so Sutarto, passe den Eliteverband an die Erfordernisse der Zukunft an. Die Struktur der Kopassus werde von derzeit fünf auf drei sogenannter „Gruppen“ (Grup) reduziert. Die überschüssigen Mannschaften werden auf andere Heereseinheiten verteilt.
Aus den wenigen Presseinformationen sind kaum aussagefähige Aussagen zu treffen. Dennoch lassen sich die ... weiter lesen
Die Situation in Aceh wird zunehmend bedrohlicher. Erwartungsgemäß brachte auch der jüngste Waffenstillstand, der letzte Woche in der Schweiz vereinbart wurde und seit Montag in Kraft ist, kein Ende der Gewalt mit sich. 16 Menschen kamen alleine in den ersten beiden Tagen des neuen Waffenstillstandes ums Leben berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Andere Quellen berichten von mindestens drei getöteten Militärs sowie sechs getöteten GAM-Kämpfern bis Mittwoch, dem dritten Tag des Abkommens.
Wie zu befürchten ... weiter lesen