Rechtsanwalt Munir
Munir nahm kürzlich auf Einladung von Watch Indonesia! an der Konferenz „Conflicts and Violence in Indonesia“ an der Humboldt-Universität Berlin teil. Am Rande der Tagung interviewte ihn Sven Hansen von der taz:
Der 35-jährige Anwalt Munir, der wie viele Indonesier nur einen Namen hat, arbeitet im angesehenen Rechtshilfeinstitut YLBH in Jakarta und bei der Organisation Kontras, die das Schicksal von Verschwundenen und Gewaltopfern aufzuklären versucht. Auf den Molukken sind seit Januar 1999 bei Unruhen zwischen Christen ... weiter lesen
Am 29. und 30. Juni 2000 hatten das West Papua Netzwerk, Watch Indonesia! und die Heinrich-Böll-Stiftung zu einem Runden Tisch für West Papua nach Berlin eingeladen. Die Referate und Gesprächsprotokolle liegen vor, werden aber noch bearbeitet und allen, die teilgenommen haben, zugesandt. Sie werden selbstverständlich auch allen Interessierten zur Verfügung stehen. Vorab soll ein kurzer Bericht einen Eindruck vermitteln.
Pastor Nato Gobay ließ eine Handvoll Patronenhülsen auf den Tisch ... weiter lesen
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Frankfurt a.M. (epd). Der Konflikt auf den indonesischen Molukken-Inseln hat nach Ansicht von Menschenrechtlern nicht in erster Linie religiöse Ursachen. Teile der Armee nutzten vielmehr die Spannungen zwischen Christen und Muslimen, um die Gewalt zu schüren, sagte der Rechtsanwalt Munir (rpt. Munir) von der indonesischen Menschenrechtsorganisation «Kontras» dem epd in Frankfurt am Main. Hochrangige Militärs wollten damit von ihrer Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen in Osttimor ablenken.
Militärs und Sicherheitskräfte sind nach Ansicht Munirs auf ... weiter lesen
Das West Papua Netzwerk fordert dringend von der Bundesregierung, auf die indonesische Regierung einzuwirken, der Eskalation von Gewalt in West Papua (Irian Jaya) entgegenzuwirken, eine deutliche Reduzierung der militärischen Präsenz in West Papua vorzunehmen und den auf ... weiter lesen
JAKARTA, 20. Juni. Bei Zusammenstößen zwischen Christen und Muslimen auf der indonesischen Molukken-Insel Halmahera sind mehr als hundert Menschen getötet worden. Mehrere tausend bewaffnete Angreifer hätten am Montagmorgen das christliche Dorf Duma überfallen, berichtete die Tageszeitung „Jakarta Post“ am Dienstag. Mehr als 70 Menschen seien verletzt und eine unbekannte Zahl von Frauen und Kindern entführt worden. Ein Militärsprecher bezifferte die ... weiter lesen
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Guten Tag,
wir sind vom Magazin „Jurnal“ und würden Sie gerne um Ihren Kommentar zur Problematik Papuas bitten. Wenn es Ihnen recht ist, werden wir Ihren Kommentar in Rubrik Jurnal Update unserer Website (www.jurnalindonesia.com) veröffentlichen. Unsere Fragen sind folgende:
(1) Können wir das Ergebnis des Kongresses des Papua-Volkes als rechtsmässig anerkennen?
Ja, denn jedes Individuum und ... weiter lesen
Der Protokollchef wischt sich die Schweißperlen von der Stirn. Die Limousine kann nicht vorfahren, denn vor der EU-Kommission in Brüssel demonstrieren im Herbst 1998 aufgebrachte Tibeter gegen Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Besatzer. Joschka Fischer, gerade zum Außenminister ernannt, lässt seine Leibwächter kurzerhand stehen, geht auf die Demonstranten zu, fängt ein Gespräch an. Die Tibeter staunen nicht schlecht, ... weiter lesen
Foto: Basilius Triharyanto
Es herrscht Aufbruchstimmung in einem der entlegensten Winkel der Welt. In Jayapura (Port Numbay), der Hauptstadt West-Papuas, dem indonesischen Teil der Insel Neuguinea, trafen in der vergangenen Woche 2.700 Delegierte aus allen 14 Provinzdistrikten zusammen, um an einem Kongress über die politische Zukunft der Region teilzunehmen. Nur mit Penisköchern bekleidete Stammesvertreter, aus dem ... weiter lesen