Frankfurt a.M. (epd). Der Konflikt auf den indonesischen Molukken-Inseln hat nach Ansicht von Menschenrechtlern nicht in erster Linie religiöse Ursachen. Teile der Armee nutzten vielmehr die Spannungen zwischen Christen und Muslimen, um die Gewalt zu schüren, sagte der Rechtsanwalt Munir (rpt. Munir) von der indonesischen Menschenrechtsorganisation «Kontras» dem epd in Frankfurt am Main. Hochrangige Militärs wollten damit von ihrer Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen in Osttimor ablenken.
Militärs und Sicherheitskräfte sind nach Ansicht Munirs auf ... weiter lesen
Das West Papua Netzwerk fordert dringend von der Bundesregierung, auf die indonesische Regierung einzuwirken, der Eskalation von Gewalt in West Papua (Irian Jaya) entgegenzuwirken, eine deutliche Reduzierung der militärischen Präsenz in West Papua vorzunehmen und den auf ... weiter lesen
JAKARTA, 20. Juni. Bei Zusammenstößen zwischen Christen und Muslimen auf der indonesischen Molukken-Insel Halmahera sind mehr als hundert Menschen getötet worden. Mehrere tausend bewaffnete Angreifer hätten am Montagmorgen das christliche Dorf Duma überfallen, berichtete die Tageszeitung „Jakarta Post“ am Dienstag. Mehr als 70 Menschen seien verletzt und eine unbekannte Zahl von Frauen und Kindern entführt worden. Ein Militärsprecher bezifferte die ... weiter lesen
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Guten Tag,
wir sind vom Magazin „Jurnal“ und würden Sie gerne um Ihren Kommentar zur Problematik Papuas bitten. Wenn es Ihnen recht ist, werden wir Ihren Kommentar in Rubrik Jurnal Update unserer Website (www.jurnalindonesia.com) veröffentlichen. Unsere Fragen sind folgende:
(1) Können wir das Ergebnis des Kongresses des Papua-Volkes als rechtsmässig anerkennen?
Ja, denn jedes Individuum und ... weiter lesen
Der Protokollchef wischt sich die Schweißperlen von der Stirn. Die Limousine kann nicht vorfahren, denn vor der EU-Kommission in Brüssel demonstrieren im Herbst 1998 aufgebrachte Tibeter gegen Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Besatzer. Joschka Fischer, gerade zum Außenminister ernannt, lässt seine Leibwächter kurzerhand stehen, geht auf die Demonstranten zu, fängt ein Gespräch an. Die Tibeter staunen nicht schlecht, ... weiter lesen
Foto: Basilius Triharyanto
Es herrscht Aufbruchstimmung in einem der entlegensten Winkel der Welt. In Jayapura (Port Numbay), der Hauptstadt West-Papuas, dem indonesischen Teil der Insel Neuguinea, trafen in der vergangenen Woche 2.700 Delegierte aus allen 14 Provinzdistrikten zusammen, um an einem Kongress über die politische Zukunft der Region teilzunehmen. Nur mit Penisköchern bekleidete Stammesvertreter, aus dem ... weiter lesen
Das Waffenstillstandsabkommen hielt nicht mal einen Tag. So wie in Aceh, wo Vertreter der indonesischen Regierung und der Unabhängigkeitsbewegung Freies Aceh (GAM) am 14. Mai eine friedliche Lösung nur auf dem Papier fanden, sieht es derzeit fast überall in Indonesien aus: Gewalt regiert den Insel-Staat. Allein auf den Molukken kamen im Mai über 200 Menschen bei Kämpfen zwischen islamischen ... weiter lesen
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Der „Pressespiegel indonesische Streitkräfte“ befindet sich zur Zeit in einer schöpferischen Sommerpause. Zwei Gründe sind dafür maßgeblich:
Der Umfang der Berichterstattung in den indonesischen Medien mit einer militärischen Relevanz ist in den letzten Monaten kontinuierlich auf ein Maß gestiegen, der meinen Zeitrahmen überstiegen hat.
Die Berichterstattung in Indonesien ist nicht zuletzt durch den Überfall der dem Präsidenten nahestehenden Milizverbände, und nachträglich von ihm gedeckt, erkennbar zurückhaltend geworden. Bereits jetzt werden heikle Themen wie die Unterstützung der Laskar Jihad ... weiter lesen