Das Waffenstillstandsabkommen hielt nicht mal einen Tag. So wie in Aceh, wo Vertreter der indonesischen Regierung und der Unabhängigkeitsbewegung Freies Aceh (GAM) am 14. Mai eine friedliche Lösung nur auf dem Papier fanden, sieht es derzeit fast überall in Indonesien aus: Gewalt regiert den Insel-Staat. Allein auf den Molukken kamen im Mai über 200 Menschen bei Kämpfen zwischen islamischen ... weiter lesen
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Der „Pressespiegel indonesische Streitkräfte“ befindet sich zur Zeit in einer schöpferischen Sommerpause. Zwei Gründe sind dafür maßgeblich:
Der Umfang der Berichterstattung in den indonesischen Medien mit einer militärischen Relevanz ist in den letzten Monaten kontinuierlich auf ein Maß gestiegen, der meinen Zeitrahmen überstiegen hat.
Die Berichterstattung in Indonesien ist nicht zuletzt durch den Überfall der dem Präsidenten nahestehenden Milizverbände, und nachträglich von ihm gedeckt, erkennbar zurückhaltend geworden. Bereits jetzt werden heikle Themen wie die Unterstützung der Laskar Jihad ... weiter lesen
Nach Osttimor zeichnet sich in einer weiteren indonesischen Konfliktregion, in Aceh, eine Konfliktlösung ab. In Genf wurde am Freitag zwischen der Regierung und der Bewegung »Freies Aceh« eine Vereinbarung über eine »humanitäre Pause« abgeschlossen. Alexander Flor, Sprecher der Berliner Menschenrechtsorganisation »Watch Indonesia!«, sieht darin trotz aller Schwierigkeiten einen wichtigen Schritt zur Vertrauensbildung.
Ist mit der Genfer Vereinbarung über eine » humanitäre Pause« ein Ende ... weiter lesen
Großen Raum in den indonesischen Print- bzw. Internetmedien nehmen die Kampfhandlungen im Aceh im Vollzug der Operation Sadar Rencong III ein. Täglich ... weiter lesen
Beschluss von Regierung und Parlament, die Gehälter der Staatsbediensteten und den Sold der Soldaten wird zwischen April und Oktober 2000 um durchschnittlich 30% anzuheben. [Kompas, 01.03.]
Der Chef des Heeresstabes, Tyasno Sudarto, kündigt an, das Heer ... weiter lesen
Diese Aufstellung erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Korrektheit der Informationen.
04.01.2000 Der Chef des Heeresstabes, General Tyasno Sudarto, entschuldigt sich beim indonesischen Volk für die in der Vergangenheit begangenen Fehler der indonesischen Streitkräfte, ABRI. „Die TNI anerkennt seine Schuld und erbittet vom Volke Gnade und Entschuldigung. Diese Bitte um Entschuldigung gilt für alle von den Truppen willentlich oder unwillentlich begangenen Taten zu Zeiten der Neuen Ordnung und zum Beginn ... weiter lesen
Nach 128 Tagen ist gestern der Osttimor-Einsatz der Bundeswehr formal beendet worden. Wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte, soll die Rückverlegung der beiden deutschen Transall-Transportflugzeuge am Samstag beginnen. Der Rücktransport von Personal und Material ist für die letzten beiden Februartage geplant.
Die Bundeswehr hatte im Oktober 72 Soldaten im nordaustralischen Darwin stationiert, die im Rahmen der multinationalen Interventionstruppe Interfet Verwundete aus Osttimor ... weiter lesen
UNO-Generalsekretär Kofi Annan ist nach Indonesien und Osttimor gereist – was erwarten Sie davon?
Ein klares Signal zur Aufarbeitung der Menschenrechtsverbrechen in Osttimor.
Annan sagte nach seinen Gesprächen in Jakarta, die neue Führung Indonesiens meine es ernst mit der Bestrafung der Verantwortlichen für die Gräuel in Osttimor. Er sagte aber auch, damit würde sich ein internationales Tribunal erübrigen.
Wir sehen ... weiter lesen
Die Kräfte des Bösen sieht er am Werk. Sie organisieren die blutigen Ausschreitungen, die Indonesien über die letzten zwei Monate nicht zur Ruhe kommen lassen, und knüpfen ein Netz, in dem er, Abdurrahman Wahid, Präsident Indonesiens, sich verfangen soll. Das Böse wird personalisiert: Es heißt General Wiranto.
Immer wieder beschwört Wahid auf ... weiter lesen