Könnte sich Indonesien ein Beispiel am Anti-Drogenkrieg des philippinischen Präsidenten Duterte nehmen? Schließlich leidet auch Indonesien unter Drogenkriminalität. Aber das Land hat genug von extra-legalen Tötungen.
Der Anti-Drogenkrieg des neuen philippinischen Präsidenten Duterte hat inzwischen über 2800 Todesopfer gefordert: Mutmaßliche und echte Drogendealer und Abhängige, die in Polizeigewahrsam, bei Razzien und durch Bürgerwehren getötet wurden. Fast 700.000 sollen sich den Behörden gestellt haben, um den Todeskommandos zu entgehen.
Das Thema Anti-Drogenkampf dürfte ... weiter lesen
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http://www.morgenpost.de/politik/article208040125/Scharia-Polizei-ruft-Phase-der-Bestrafung-aus.html
Bangkok/Berlin. Mit lautem Pfeifen lässt der „Algojo“, der Vollstrecker, neunmal seinen langen Rohrstock auf den Rücken der 18-jährigen Kiranti niederfahren. Sie trägt ein weißes Büßergewand und hat den „Hidschab“, den Schleier, tief ins Gesicht gezogen. Die junge Frau zuckt bei jedem Schlag und kneift die Augen zusammen. Am Ende der öffentlichen Auspeitschung muss die ... weiter lesen
Vor wenigen Stunden wurden in Nusa Kambangan, Zentraljava, vier wegen Drogendelikten verurteilte Menschen hingerichtet. Die Identität der Hingerichteten ist uns bislang nicht bekannt. Angeblich sollen drei der vier Getöteten ausländischer Herkunft sein, zwei oder drei davon aus Nigeria. Unsere Anteilnahme gilt in dieser Stunde den Hinterbliebenen. Und einmal mehr bekräftigen wir unsere grundsätzliche Ablehnung der Todesstrafe – insbesondere vor dem Hintergrund der mehr als zweifelhaften indonesischen Justiz.
Die Identität der Hingerichteten werden wir ... weiter lesen
In der Drogenpolitik setzt Indonesien voll auf die Todesstrafe. Über ein Jahr nach der letzten Vollstreckung wurden jetzt vier Rauschgifthändler exekutiert – wohl nur der Auftakt zu einer neuen Hinrichtungswelle.
Zum ersten Mal seit April 2015 wurde in Indonesien wieder eine Gruppe zum Tode verurteilter Drogendealer hingerichtet – allen Protesten von Regierungen und Menschenrechtsorganisationen zum Trotz. Bei strömendem Regen vollstreckte ein Erschießungskommando auf der Gefängnisinsel Nusa Kambangan vor der ... weiter lesen
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Letztes Jahr zum internationalen Tag der Pressefreiheit haben wir in Berlin vor der indonesischen Botschaft eine Demonstration für Pressefreiheit in Papua organisiert. Wir haben die indonesische Regierung aufgefordert, dass sie die Region Papua für indonesische und internationale JournalistInnen und Organisationen öffnet, wie es in anderen Regionen Indonesiens bereits der Fall ist. Weiterhin gehörte zu unseren Aufforderungen, die Gewährleistung der Meinungsfreiheit der indigenen Bevölkerung Papuas. Die Regierung sollte die Rechte von Einzelpersonen oder Gruppen schützen und ihre ... weiter lesen
Illegale politische Verhaftungen in Westpapua sind alarmierend angestiegen.
Allein in den drei Monaten April – Juni dieses Jahres wurden 4.198 Menschen bei Demonstrationen verhaftet. Am 15.7. wurden in Yogyakarta, Zentraljava, weitere Papua Studenten verhaftet und dabei verletzt.
Die besorgten StudentInnen aus Papua in Deutschland und Watch Indonesia! laden Sie ein, um an einer Demonstration gegen die politischen Verhaftungen und weitere Menschenrechtsverletzungen in Westpapua teilzunehmen.
Datum: Samstag, den 23. Juli 2016
Ort & Uhrzeit: Vor der Indonesischen ... weiter lesen
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