Waigel setzt die falschen Zeichen
Berlin, 19. Februar 1998
Die bundesdeutsche Politik fällt dem IWF in den Rücken – das Gebot der Stunde wäre ein beherztes Einschreiten gegen Menschenrechtsverletzungen, Korruption und Vetternwirtschaft
Finanzminister Theo Waigel übte bei seinem gestrigen Besuch des angeschlagenen indonesischen Diktators Suharto nur halbherzige Kritik an dessen Finanzpolitik. Ungeachtet der offenkundigen Weigerung Suhartos, in dem von Korruption und Vetternwirtschaft geprägten Land politische und wirtschaftliche Reformen durchzuführen, versprach Waigel der indonesischen Regierung weitere Finanzhilfen durch die Bundesrepublik.
Der künftige Vizepräsident Habibie – the „german ... weiter lesen
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